Fehlercode: %{errorCode}

Bayer bangt um Schick vor dem Derby

kicker

Es war eine Aufreger-Szene. In der 21. Minute schickte Malik Tillman Leverkusens Mittelstürmer Patrik Schick Richtung Strafraum, doch bevor der Tscheche abschließen konnte, brachte ihn Newcastle-Verteidiger Malick Thiaw zu Fall. Erst hielt der deutsche Nationalspieler Schick an der Schulter, um wohl noch rechtzeitig vor der Strafraumgrenze loszulassen, und traf diesen gleichzeitig mit den Stollen vehement hinten am linken Knöchel.

Eine Szene, die einen Freistoß und nur die Gelbe Karte nach sich zog. Doch nach dem Spiel war es nicht nur die (zu) milde persönliche Strafe für Thiaw ("Bei aller Liebe, das ist unverständlich", so Robert Andrich), die im Leverkusener Lager nach dem 2:2-Unentschieden Unmut hervorrief und die Stimmung trübte. Auch der Knöchel Schicks, der mit Schmerzen aus der Arena humpelte, sorgte für Kummer.

„Es sieht nicht gut aus. Patrik hat einen harten Schlag abbekommen und eine große Wunde am Knöchel.“ (Rogier Meijer)

So erklärte Co-Trainer Rogier Meijer, der den aus persönlichen Gründen fehlenden Kasper Hjulmand gegen Newcastle an der Seitenlinie als Chefcoach vertrat: "Es sieht nicht gut aus. Patrik hat einen harten Schlag abbekommen und eine große Wunde am Knöchel." Weshalb hinter dem Einsatz des tschechischen Nationalspielers am Samstag im Derby gegen den 1. FC Köln ein Fragezeichen steht.

Wie schlimm es Schick erwischt hat, der sich wiederholt behandeln ließ, ehe er zur Halbzeit ausgewechselt werden musste, war den Aussagen Andrichs zu entnehmen, der wahrlich nicht als zart besaitet gilt und selbst ein Vertreter der rustikalen Gangart ist. So erklärte der deutsche Nationalspieler, der als Abwehrchef eine gute Leistung gezeigt hatte, zu der Szene: "Wenn ich Patriks Achillessehne sehe, ist es allein deswegen schon eine klare Rote Karte. Wenn er ihn nicht foult, schießt Patrik den Ball rein. Selten so eine fatale Fehlentscheidung gesehen.“