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Emery begründet ausgebliebenen Handschlag für Arteta

kicker

Elf Pflichtspielsiege hatte Aston Villa vor dem Gastspiel im Emirates Stadium aneinandergereiht. Am Dienstagabend aber waren die Gunners gegen auf Schlüsselpositionen ersatzgeschwächte Gäste in der zweiten Hälfte eine Nummer zu groß.

Unmittelbar nach dem 1:4 blieb eine Szene hängen, in der Mikel Arteta vergeblich nach seinem Gegenüber für einen Handschlag suchte. Stattdessen beobachtete der Baske kurz seinen Landsmann Unai Emery, der sich bereits auf dem Weg in den Spielertunnel befand.

Eine Respektlosigkeit, der verbale Diskussionen während der 90 Minuten vorangegangen waren? "Es ist recht einfach", begann Emery auf der Pressekonferenz nach der deftigen Pleite seine Antwort auf die entsprechende Nachfrage: "Ihr könnt es euch anschauen. Meine Routine nach Abpfiff ist immer recht kurz. Ich schüttle Hände und gehe dann mit meinem Staff und meinen Spielern in die Kabine."

„Wenn er nicht nach dem gleichen Muster vorgeht, dann kann ich nicht warten - es war kalt.“ (Unai Emery)

Warum aber schüttelte Emery diesmal nur dem Vierten Offiziellen Thomas Kirk die Hand? "Ich habe gewartet und gewartet", erklärte der Villa-Coach und ergänzte in Richtung Arteta: "Er war glücklich, natürlich war er glücklich und zu diesem Zeitpunkt bei seinem Trainerteam. Normalerweise schüttle ich immer dem gegnerischen Trainer die Hand. Wenn er nicht nach dem gleichen Muster vorgeht, dann kann ich nicht warten - es war kalt."

Überbewerten wollte auch Arteta die Szene nicht: "Ihr habt es gesehen, aber es ist in Ordnung, alles gut. Das ist Teil des Spiels und absolut nicht unüblich."

Arsenals Trainer wirkte einfach froh, den "schweren Brocken" aus dem Weg geräumt zu haben. Gleich mehrere Titel haben die Gunners fürs neue Jahr fest im Blick: "Wir wissen, was wir wollen. Wir werden sehr hart arbeiten müssen an jedem Tag, aber ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Nach "wackligen zehn Minuten" habe Arsenal die richtigen Antworten gefunden, die Kontrolle übernommen und sich speziell nach der Pause "sehr effizient in allen Belangen" gezeigt, lobte Areta: "Wir mussten ganz präzise sein, großes Lob an meine Spieler, denn gegen dieses Team ist es nicht leicht." Nach den letzten Spielen, in denen Arsenal reihenweise Hochkaräter ausgelassen hatte, war Arteta diesmal zufrieden mit der Chancenverwertung.

Sonderlob für Gabriel: "Das Spiel auf unglaubliche Weise beeinflusst"

Besonders freute sich Arteta an diesem Abend mit zwei Brasilianern. Innenverteidiger Gabriel, der kurz nach der Pause den Dosenöffner gegeben hatte, überragte. "Er kehrt nach einer sechswöchigen Verletzungspause zurück, die wahrscheinlich etwas länger hätte dauern sollen, und spielt gegen die Mannschaft, die wohl am schwersten zu kontrollieren ist, insbesondere die Stürmer, was ihre Bewegungen angeht. Er hat das Spiel auf unglaubliche Weise beeinflusst, sowohl in der Verteidigung als auch im gegnerischen Strafraum", schwärmte sein Trainer.

Auch der lange verletzte Gabriel Jesus hinterließ mit seinem "wunderschönen Tor" (Arteta) zum 4:0 seine Spuren. "Alle sind bereit, ihren Beitrag zu leisten, und das ist großartig", schloss Arteta.

Schon am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es beim AFC Bournemouth weiter. Ob dann der angeschlagene Declan Rice mitwirken kann, ließ Arteta noch offen.