"Es hat heute nicht gereicht, wir sind natürlich sehr frustriert", sagte Rodrygo, für den und sein Team eigentlich zunächst alles nach Plan lief: "Wir haben eine großartige erste Halbzeit gespielt. Wir wollten stark starten und haben dann auch das Tor erzielt."
Die Königlichen waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und belohnten sich durch den Treffer von Rodrygo. Der Brasilianer spielte zuletzt keine große Rolle, hatte 32 Pflichtspiele in Serie nicht mehr getroffen. "Ich muss konzentriert bleiben, weiter trainieren. Es lief nicht gut für mich, mal sehen, ob mich dieses Tor wieder zu meiner Bestform bringt", so der Torschütze.
Aber bis zur Pause war der Vorsprung bereits wieder futsch, City hatte durch Nico O'Reilly und Erling Haaland die Partie gedreht. "Diese Spiele werden durch Kleinigkeiten und Standardsituationen entschieden, deshalb ist es heute so frustrierend, weil wir das trainieren und es trotzdem passiert", ärgerte sich Rodrygo.
Rodrygo und Asencio stellen sich hinter Xabi Alonso
Nach der Pause taten sich die Königlichen dann lange schwer, warfen am Ende aber noch einmal alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Dieser fiel aber nicht und es blieb beim 2:1 für Manchester City. Das in den spanischen Medien kolportierte Endspiel für Xabi Alonso wurde also verloren. War es das für den Coach?
Die Spieler haben dazu eine klare Meinung. Rodrygo beispielsweise rannte nach seinem Treffer symbolisch zu seinem Coach, um mit ihm zu feiern. "Es ist eine schwierige Zeit für die Spieler und alle anderen, und ich wollte zeigen, dass wir hinter unserem Trainer stehen", so der Brasilianer deutlich. "Es gibt viele Versuche von außen, Probleme zu schüren, und ich wollte zeigen, dass wir Einigkeit brauchen, um voranzukommen und etwas zu erreichen."
In eine ähnliche Kerbe schlug auch Defensivmann Raul Asencio: "Wir stehen bei Real Madrid in jedem Spiel unter Beobachtung. Die Mannschaft steht voll und ganz hinter Xabi."
Für Real geht es am Sonntag (21 Uhr) in der Liga weiter bei Deportivo Alaves. Mit Xabi Alonso? Das darf stand Mittwochabend zumindest bezweifelt werden ...