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Ungemütliche Länderspielpause für Feldhofer und Mörec

kicker

Der Bundesliga-Samstag hatte es in sich: Zwei Siegtreffer in der Nachspielzeit und eine hitzige Schussphase im Lavanttal. Während die Wiener Austria, Ried und Hartberg über wichtige Punkte jubeln konnten, war die Stimmung bei den Kontrahenten gedrückt. Der WAC um Neo-Trainer Peter Pacult enttäuschte nach dem 0:0 gegen die WSG nun also auch gegen Hartbeeg, Blau-Weiß Linz kassierte im OÖ-Derby die nächste Pleite und der GAK hat nach der Pleite bei der Wiener Austria weiter die "Rote Laterne".

Die Trainer der Nachzügler GAK (9 Punkte) und Blau-Weiß Linz (10), Ferdinand Feldhofer und Mitja Mörec, erwartet nun eine eher ungemütliche Länderspielpause. Weil beide ihre Spiele verloren haben, hat sich an der Situation im Tabellenkeller nichts geändert. Die Alarmglocken schrillen aber lauter denn je. Blau-Weiß kassierte bereits die neunte Liga-Niederlage. Kein anderes Team hat annähernd so viele Pleiten zu verzeichnen, womit eine Trainerdiskussion nicht ausbleiben wird. "Das ist ja normal, wenn man Spiele nicht gewinnt, sondern verliert. Der Trainer ist der, der die Verantwortung übernehmen muss", erklärte Coach Mitja Mörec.

Rückendeckung kam von Christoph Schösswendter. "Aber es muss was passieren. Wir sind an einem Punkt, an dem Punkte eingefahren werden müssen", sagte der Sportdirektor bei Sky. Die Rieder dürfen hingegen dank dem siebenten Saisontor von Kingstone Mutandwa in der 97. Minute nach oben blicken. "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie eiskalt sie war. Wir haben das Spiel sozusagen mit einem Mutandwa-Moment beendet", meinte Trainer Maximilian Senft. Den Leihstürmer von Cagliari würde Senft gerne dauerhaft im Rieder Dress sehen.

Hartberg ließ WAC verzweifeln

Hartbergs Matchwinner in Wolfsberg war Elias Havel. Der im ÖFB-Team auf Abruf stehende 22-Jährige bereitete dem Cupsieger mit seinem Tempo immer wieder Schwierigkeiten und traf auch zum 2:0. Sieben Saisontore stehen für Havel zu Buche, er selbst sah bei seinen Vorstellungen "noch viel Luft nach oben". Trainer Manfred Schmid sah seinen Schützling von Woche zu Woche besser. "Ich wünsche es ihm, dass er in den ÖFB-Kader reinrutscht, das hat er sich verdient", meinte Schmid.

Für die Hartberger ging ihre heimatlose Zeit mit einem Sieg zu Ende. Am 22. November kehren sie gegen Ried in die umgebaute heimische Arena zurück. Kein Glück brachten die Heimauftritte beim WAC bisher Peter Pacult. Der Wiener hält bei drei erfolglosen Versuchen, mit dem Cupsieger zu Hause drei Zähler einzufahren. Pacult wirkte nach der nächsten Niederlage ein wenig bedient. "Wir hatten viel Ballbesitz, aber die letzte Konsequenz hat gefehlt." 79 Prozent Ballbesitz halfen dem WAC nicht, Verteidiger Nicolas Wimmer stellte fest: "Wenn du nur hin und her spielst, kreierst du keine Chancen."