Der 1. VfL Potsdam hat das Auswärtsspiel bei Eintracht Hagen nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit 31:28 (14:15) gewonnen. Die Brandenburger hatten im Gespann mit Frederik Höler (7/2 Paraden) und vor allem mit Max Grundmann (6/1 P, 46 %) ein Plus zwischen den Pfosten, offensiv trafen Nils Fuhrmann, Tim Schröder (je 7) und Marco Mengon (5) am besten. Bei Hagen konnten auch sechs Tore von Philip Jungemann die Niederlage nicht verhindern.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit wechselnden Führungen legte Hagen im ersten Spielabschnitt vor, führte zeitweise mit drei Toren (12:10), musste sich aber mit einer knappen Pausenführung begnügen. In Halbzeit zwei erwischte Potsdam erneut den besseren Start mit einem Doppelschlag, konnte diesmal aber die Vorlage halten und hatte dann im Schlussdrittel die größeren Reserven.
Im Aufstiegskampf konnte der HC Elbflorenz erfolgreich vorlegen, siegte in einem temporeichen Ostduell beim Dessau-Roßlauer HV mit 42:34 (20:16). Doruk Pehlivan (9), Sebastian Greß, Anton Voß und Timo Löser (je 6) stachen bei den Sachsen heraus, Carl-Phillip Haake (6) war Toptorjäger der Hausherren.
Der DRHV war mit einem 4:1-Blitzstart in die Partie gegangen, doch die Gäste glichen postwendend aus und konnten dann beim 9:10 (14.) erstmals vorlegen und das Spiel beim 10:13 (19.) unter Kontrolle bringen. Die Gastgeber mühten sich zwischenzeitlich zum 14:14-Ausgleich, zur Pause war man aber bereits mit 16:20 im Hintertreffen. Im zweiten Spielabschnitt gelang es dem HCE seinen Kontrahenten auf Abstand zu halten und sich sogar auf zehn Tore (28:38) zu lösen.
Liga-Schlusslicht HC Oppenweiler/Backnang muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten, gegen den TuS N-Lübbecke unterlag man nach guter erster Halbzeit letztlich mit 32:39 (19:16). Auch starke Leistungen von Timm Buck (9/1) und Malte Dederding (8) reichten nicht. Die Gäste aus Ostwestfalen zeigten die bessere Teamleistung, Tim Wieling (8/2), Max Santos und Alexander Schulze (je 6) trafen am besten.
Im ersten Spielabschnitt schenkten sich beide Teams zunächst nichts, der HCOB schien das Spiel beim 15:10 (23.) unter Kontrolle bringen zu können. Lübbecke ließ sich aber nicht vorzeitig distanzieren, war beim 22:22 (38.) wieder auf Augenhöhe und hatte dann in der Schlussviertelstunde die größeren Reserven.
Gegen die Eulen Ludwigshafen konnte der TV Hüttenberg gerade noch eine Heimniederlage abwenden. Tim Rüdiger sollte in der Schlussminute per Strafwurf zum 27:27-Ausgleich treffen und so den Mittelhessen das Remis retten. Bei den Gästen erzielten Marc-Robin Eisel (7), Friedrich Schmitt, Tim Schaller und Finn-Lukas Leun (je 6) die meisten Treffer.
Hüttenberg hatte den besseren Start erwischt, führte schnell mit 5:1 (7.). Doch Ludwigshafen fand in der Folgezeit besser ins Spiel, war beim 7:7 (16.) auf Augenhöhe und legte beim 9:10 (24.) erstmals vor. Auch wenn sich der TVH bis zur Pause (13:10) noch einmal löste, waren die Pfälzer im Spiel und beim 18:21(47.) wieder in der Vorlage. Hüttenberg konnte sich aber in den Schlussminuten noch einmal zu einem Zähler retten.
Der abstiegsbedrohte Altmeister TUSEM Essen konnte unter seinem neuen Trainer Kenji Hövels den ersten Sieg verbuchen und gegen den TuS Ferndorf mit 34:32 (15:15) besiegen. Felix Mart (10/6) war Tortorjäger der Hausherren, den Gästen reichten auch 12 Paraden von Can Adanir sowie acht Tore von Daniel Hideg nicht.
In der Partie wechselten zunächst mehrfach die Führungen, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Essen konnte die zwischenzeitliche Drei-Tore-Führung (10:7) in Halbzeit eins nicht halten, lag dann zum Beginn des zweiten Spielabschnitts gar mit fünf Toren (15:20) zurück. Dann aber kämpften sich die Hausherren wieder ins Spiel, glichen beim 23:23 (44.) aus und konnten sich dann zum 29:26 (53.) lösen. Ferndorf gab nicht auf, eine Zeitstrafe gegen Lukas Süsserwar dann aber nicht zu kompensieren.
2. HBL am Samstag
Wer kann mit dem HC Elbflorenz gleichziehen? Die SG BBM Bietigheim und der HBW Balingen-Weilstetten gehen jeweils mit zwei Zählern Rückstand auf die Sachsen ins Südderby.
Lübeck-Schwartau gehört mit 19:13 Zählern zum oberen Mittelfeld, doch Bayer Dormagen ist auch heimstark. Der Zwölfte geht mit 12:20 Punkten in die Partie.
Ähnliche Voraussetzungen wie in Dormagen, Großwallstadt hat wie die Rheinländer 12:20 Zähler und belegt Rang 13. Auch Coburg ist direkter Verfolger von Lübeck, holte bislang 18:14 Zähler.
HBL am Sonntag
Durch die Punktgewinne von Essen und Ludwigshafen hat sich die Situation im Tabellenkeller für die HSG Krefeld Niederrhein noch einmal zugespitzt. Mit der HSG Nordhorn-Lingen kommt ein Team aus der erweiterten Spitzengruppe in die Glockenspitzhalle.
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