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CL kompakt: Füchse kassieren erste Niederlage, SCM überrennt Szeged

kicker

Champions League am Mittwoch

Aalborg wollte in Bukarest den zweiten Platz in Gruppe A unterstreichen, der die direkte Viertelfinal-Qualifikation bedeutet. Besser in das Spiel fanden jedoch die Gastgeber, die schnell mit 3:0 führten. Die Dänen berappelten sich kurz und übernahmen dann mit einem 4:0-Lauf die Führung, die sie, bis auf das 7:7, nie wieder abgaben. Bukarest kam in der 50. Minute noch einmal auf 23:24 heran, der Schlussspurt gehörte aber erneut den Gästen, die in Simon Hald (6), Juri Knorr und Kristjan Björnsen (je 5) ihre besten Torschützen hatten.

Zagreb empfing Pelister, um sich für die 23:25-Hinspiel-Niederlage zu revanchieren. Es waren jedoch die Nordmazedonier, die früh mit 5:1 in Führung gingen. Zagreb kämpfte sich danach in die Partie und ging beim 9:8 durch den zehnfachen Torschützen Filip Glavas erstmals in Führung. Es blieb lange eng, bis sich die Hausherren im zweiten Durchgang eine Fünf-Tore-Führung erspielten. Diese hielt lange genug, um schlussendlich einen 27:23-Sieg, den ersten dieser Champions-League-Saison, einzufahren.

Das späte Spiel des Mittwochs war gleichzeitig ein wahres Spitzenspiel. Die zu erwartende Spannung blieb jedoch aus. Barca führte nach zehn Minuten bereits mit vier Toren, beim 15:7 waren es bereits acht. Die Führung wuchs weiter an, der achtfache Torschütze Dika Mem traf zum 26:16-Pausenstand.

Noch erfolgreicher als Mem waren nur Aleix Gomez mit zehn Toren sowie der gewohnt starke Elohim Prandi, der vierzehnmal netzte. Paris konnte im zweiten Durchgang etwas Ergebniskosmetik betreiben, die Katalanen rotierten durch. Ein letztes Aufbäumen der Gäste kam zu spät, Endstand im Palau Blaugrana war 38:33.

Champions League am Donnerstag

Am zehnten Spieltag der Handball Champions League ist es geschehen: In Abwesenheit zahlreicher Leistungsträger mussten sich die Füchse Berlin, die auch den Ausfall von Lasse Andersson verkraften mussten, mit einem Rückraum-Rumpfkader bei Tabellenschlusslicht Kolstad mit 24:28 (12:15) geschlagen geben. Während Matthes Langhoff in Abwesenheit von Gidsel und Positionskollege Andersson mit sieben Treffern überzeugen konnte, überragte auf der Gegenseite Andreas Palicka mit 14 Paraden. Die Füchse führen in der Gruppe A trotz der ersten Niederlage weiter die Tabelle an, Aalborg folgt mit einem Punkt Abstand - der Tabellendritte Veszprem mit sechs Punkten.

Veszprem jubelt im Verfolger-Duell: Mit einem 32:31-Krimisieg behauptet der ungarische Topklub den dritten Tabellenplatz. Gegen Sporting CP dominierten die Hausherren in der ersten Halbzeit und gingen mit einer 19:14-Führung in die Kabine. Die Portugiesen kämpften sich nach dem Seitenwechsel jedoch zurück und erkämpften sich in der 40. Minute den 23:22-Anschluss.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und die Gäste übernahmen in der 52. Minute noch einmal die Führung. Veszprem setzte sich per Doppelschlag in den Schlussminuten dann allerdings durch. Acht Treffer vom makelosen Orri Freyer Torkelsson blieben unbelohnt.

In der vergangenen Woche konnte Wisla Plock noch einen 30:29-Krimisieg bei Paris Saint-Germain feiern. Nun musste man sich selbst mit einem Treffer geschlagen geben: In der Orlen Arena gelang GOG die Revanche für die 28:30-Heim-Niederlage. Angeführt von Frederik Bjerre setzten sich die Gäste in einer umkämpften Partie bis zur Pause auf 16:14 ab.

Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Dänen in einem offenen Schlagabtausch die Oberhand, führten zeitweise mit vier Treffern und setzten sich schließlich mit 35:34 durch. Neun Treffer von Melvyn Richardson reichten nicht aus. Mit der Schlusssirene erzielte Oskar Vind den Siegtreffer.

Revanche geglückt: Nach der klaren 27:35-Heimniederlage Mitte Oktober setzte sich der polnische Vizemeister in Frankreich mit 33:29 (16:17) gegen den HBC Nantes durch. Schon früh unterstrichen die Gäste, die einen 4:0-Traumstart erwischten, ihre Ambitionen. Bis zur 15. Minute erhöhte Kielce auf 10:5, musste zur Pause allerdings den 17:16-Anschluss hinnehmen.

Nach Wiederanpfiff wechselte die Führung hin und he, ehe sich Kielce bis zur 46. Minute erneut auf drei Treffer absetzte und den Vorsprung bis zur 56. Minute auf 30:25 erhöhte. Schließlich jubelten die Gäste über einen 33:29-Auswärtssieg. Bester Werfer waren HBC-Linksaußen Noam Leopold mit acht und Kielces Rückraumstar Alex Dujshebaev mit sieben Treffern.

Der SC Magdeburg marschiert weiter durch die Handball Champions League. Nach nervösen Anfangsminuten sicherten sich die Elbstädter mit einer überragenden Vorstellung bereits am zehnten Spieltag mit dem zehnten Sieg so gut wie sicher das direkte Ticket ins Viertelfinale. Bei acht Punkten Vorsprung müsste Plock alle ausstehenden Spiele und den Direktvergleich gegen den SCM gewinnen, der selbst keinen Punkt mehr machen dürfte.

Die Elbstädter legten zwar einen 0:3-Fehlstart hin, enteilten dank einer starken Defensive, gut aufgelegter Torhüter und einem konzentrierten Angriff schon bis zur 38. Minute auf acht Tore. Die Vorentscheidung war früh gefallen und die Hausherren ließen nichts mehr anbrennen. Mit einem 40:32 (19:13) baut der SCM die Tabellenführung und seine Serie in der Königsklasse weiter aus.

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