Nach dem Ende seines PSG-Engagements unterschrieb González einen Dreijahresvertrag und sieht seine neue Aufgabe als langfristiges Projekt: "Ich kenne die Mentalität und spreche die Sprache. Das hilft enorm", betont der 51-Jährige gegenüber der EHF.
Sportlich wartet auf Serbien bei der EURO eine echte Herausforderung: In der Vorrunde trifft das Team auf Spanien, Deutschland und Österreich. Gonzalez bleibt dennoch realistisch und zurückhaltend. "Wir konzentrieren uns ausschließlich auf das erste Spiel gegen Spanien", erklärt er.
Die Motivation innerhalb der Mannschaft sei sehr hoch, auch wenn das Erreichen der Hauptrunde angesichts der starken Gegner kein Selbstläufer werde. Über konkrete Ziele wollte er bewusst noch nicht sprechen. Zu groß seien die Unwägbarkeiten durch Verletzungen und die begrenzte gemeinsame Vorbereitungszeit.
Ein Amt mit Zukunft
Abseits des Turniers blickt Gonzalez optimistisch in die Zukunft des serbischen Handballs. Seit seinem Umzug nach Belgrad arbeitet er eng mit Nachwuchs- und Ligatrainern zusammen und sieht großes Potenzial im Land.
"Es gibt viele Talente, die die Zukunft des serbischen Handballs prägen können. Wir müssen sie aufbauen und weiterentwickeln", so der Nationaltrainer. Die EM 2026 soll damit nicht nur ein sportlicher Gradmesser sein, sondern auch ein wichtiger Schritt in einem nachhaltigen Neuaufbau.
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