Die Tour de France 2025 steht vor der Tür. Alle Augen bei der größten Radrundfahrt der Welt sind auf Ausnahmekönner Tadej Pogacar gerichtet, doch die Konkurrenz will den Slowenen stürzen. Welche Etappen werden gefahren? Wer sind die Favoriten? Und wo wird die Tour im TV und LIVE-STREAM übertragen? Wir liefern alle Infos.
Bereits dreimal konnte Pogacar die Tour de France gewinnen, im Vorjahr setzte er sich mit mehr als sechs Minuten Vorsprung durch. Trotz seiner erst 26 Jahre ist der Slowene bereits einer der größten Radsportler, die die Welt je gesehen hat. Was er in seinem glorreichen Jahr 2024 mit Bravour unterstrich.
Als erst dritter Fahrer in der Geschichte des Radsports gewann er in ein und demselben Jahr den Giro d'Italia, die Tour de France und das Straßenrennen bei der WM. Das war zuvor nur Eddy Merckx 1974 und Stephen Roche 1987 gelungen. Pogacar ist eine absolute Ausnahmeerscheinung.
Im Vorjahr stand die Tour ein wenig im Schatten der wenige Tage später beginnenden Olympischen Spiele von Paris, was dazu führte, dass die dreiwöchige Rundfahrt erstmals in ihrer Geschichte nicht in der französischen Hauptstadt endete. Das ändert sich 2025 wieder, der Sieger wird auf dem Champs-Elysees gekürt.
Bei der Tour de France 2025 erwartet die Fahrer ein knüppelhartes Programm. Alles, was Fans zur Rundfahrt wissen müssen, klären wir jetzt.
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Event | Tour de France 2025 |
|---|---|
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Zeitraum | 5. - 27. Juli |
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Etappen | 21 |
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Titelverteidiger | Tadej Pogacar (SLO) |
| Übertragung im TV |
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| Übertragung im LIVE-STREAM |
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Die Tour de France 2025 beginnt am Samstag, dem 5. Juli, mit einer 185 km langen Flachetappe mit Start und Ziel in Lille. Gleich zum Auftakt haben die Sprinter also die Chance auf einen Tagessieg. Dieser ist gleichbedeutend mit dem Gelben Trikot. Auch an den folgenden Tagen halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen.
Auf der fünften Etappe steht das erste von zwei Zeitfahren in diesem Jahr auf dem Programm, rund um Caen geht es auf 33 Kilometern gegen die Uhr. Die erste echte Bergetappe erwartet die Fahrer am 14. Juli, dem Nationalfeiertag Frankreichs, im Zentralmassiv, ehe am Tag darauf der erste Ruhetag in Toulouse ansteht.
Danach bewegt sich der Tross weiter Richtung Pyrenäen, wo unter anderem ein kurzes, aber knackiges Bergzeitfahren den Fahrern alles abverlangen wird. Nach dem zweiten und letzten Ruhetag in Montpellier warten schließlich die Alpen, unter anderem mit Bergankünften am Mont Ventoux und auf dem Col de la Loze.
Nach der letzten Bergetappe von Albertville nach La Plagne geht es für die letzten zwei Etappen weiter Richtung Norden, das Finale am 27. Juli findet auf dem Champs-Elysees von Paris statt. Allerdings haben die Veranstalter die Schlussetappe etwas verschärft, vor dem Schlusssprint gibt es einige Herausforderungen.
Eine Besonderheit der diesjährigen Ausgabe: Die Tour bleibt komplett in Frankreich, es gibt keinen einzigen Abstecher ins Ausland. Letztmals zuvor war das im Corona-Jahr 2020 der Fall.
| Etappe | Datum |
Strecke | Kategorie |
|---|---|---|---|
| 1. | Samstag, 5. Juli |
Lille - Lille (185 km) | Flachetappe |
| 2. | Sonntag, 6. Juli |
Lauwin-Planque - | Hügelige Etappe |
| 3. | Montag, 7. Juli |
Valenciennes - | Flachetappe |
| 4. | Dienstag, 8. Juli |
Amien - Rouen (173 km) | Hügelige Etappe |
| 5. | Mittwoch, 9. Juli |
Caen - Caen (33 km) | Einzelzeitfahren |
| 6. | Donnerstag, 10. Juli |
Bayeux - Vire Normandie (201 km) | Hügelige Etappe |
| 7. | Freitag, 11. Juli |
Saint-Malo - | Hügelige Etappe |
| 8. | Samstag, 12. Juli |
Saint-Meen-le-Grand - | Flachetappe |
| 9. | Sonntag, 13. Juli |
Chinon - Chateauroux (170 km) | Flachetappe |
| 10. | Montag, 14. Juli |
Ennezat - | Bergetappe |
| - |
Dienstag, 15. Juli | Ruhetag | - |
| 11. |
Mittwoch, 16. Juli | Toulouse - Toulouse (154 km) | Flachetappe |
| 12. |
Donnerstag, 17. Juli | Auch - Hautacam (181 km) | Bergetappe |
| 13. |
Freitag, 18. Juli | Loudenvielle - Peyragudes (11 km) | Bergzeitfahren |
| 14. | Samstag, 19. Juli |
Pau - Luchon-Superbagneres (183 km) | Bergetappe |
| 15. |
Sonntag, 20. Juli | Muret - Carcassonne (169 km) | Hügelige Etappe |
| - |
Montag, 21. Juli | Ruhetag | - |
| 16. | Dienstag, 22. Juli |
Montpellier - Mont Ventoux (172 km) | Bergetappe |
| 17. | Mittwoch, 23. Juli |
Bollene - Valence (161 km) | Flachetappe |
| 18. | Donnerstag, 24. Juli |
Vif - | Bergetappe |
| 19. | Freitag, 25. Juli |
Albertville - La Plagne (130 km) | Bergetappe |
| 20. | Samstag, 26. Juli |
Nantua - Pontarlier (185 km) | Hügelige Etappe |
| 21. | Sonntag, 27. Juli |
Mantes-la-Ville - | Flachetappe |
Natürlich geht Tadej Pogacar als Favorit in die dreiwöchige Tour, doch auch die besten Fahrer sind nicht vor Stürzen gefeit. Die Tour de France und die anderen großen Radrennen zeichnen sich dadurch aus, dass in einem Moment der Unachtsamkeit alles vorbei sein kann - egal, wie dominant man vorher war.
Läuft aber alles normal, muss der Fahrer erst gefunden werden, der einen fitten Pogacar schlagen kann. Wenn es jedoch einer schon bewiesen hat, dass er es kann, dann Jonas Vingegaard. Der Däne gewann 2022 und 2023 die Tour, jeweils vor Pogacar. Auch in diesem Jahr deutet alles auf ein Duell der beiden Rivalen hin.
Und dahinter? Da will Remco Evenepoel beweisen, dass er noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht hat. Das belgische Toptalent fuhr im vergangenen Jahr auf Platz drei der Gesamtwertung, weniger als zehn Minuten hinter Pogacar. Klettert er in diesem Jahr noch eine weitere Stufe nach oben?

Allerdings muss der 25-Jährige erst zeigen, dass er auf den knüppelharten Bergetappen bis zum Schluss mithalten kann. Das Profil mit fünf Bergankünften und einem Bergzeitfahren kommt ihm nicht entgegen, zudem arbeitete er sich noch im Frühjahr nach einem schweren Trainingssturz im Dezember zurück.
Daneben gibt es eine ganze Reihe von Fahrern, die zum erweiterten Favoritenkreis gehören dürften. Dazu zählen Joao Almeida, letztjähriger Vierter der Tour, oder auch Richard Carapaz. Ob sie aber wirklich eine Chance haben, um Pogacar und Vingegaard herausfordern zu können, bleibt abzuwarten.
Übrigens: Zum ersten Mal nehmen in diesem Jahr 23 Teams an der Tour der France teil. Eigentlich ist das Starterfeld bei den wichtigsten UCI-Rennen auf 22 Teams begrenzt, auf Wunsch der Tour-Organisatoren stimmte der Weltverband allerdings einer Aufstockung zu.
UCI WorldTeams:
UCI ProTeams:
Radsport-Fans sehen die Tour de France 2025 umfangreich und kostenlos im TV. Sowohl die ARD als auch Eurosport 1 übertragen alle Etappen im frei empfangbaren Fernsehen, die Zuschauer können also frei entscheiden, wo sie die drei Wochen lieber sehen wollen. Die ARD steigt im TV aber meist erst später im Etappenverlauf in die Übertragung ein.
Parallel zur Ausstrahlung im TV bieten die ARD und Eurosport auch Übertragungen im LIVE-STREAM an. Die ARD zeigt das komplette Live-Programm immer in der hauseigenen Mediathek, Sportevents wie die Tour de France laufen zudem als Extra-Streams auf der Homepage der Sportschau. Hier sehen Fans alle Etappen in voller Länge.
Eurosport wiederum strahlt sein Programm im Stream auf der Plattform discovery+ aus. Allerdings ist der Streamingdienst kostenpflichtig, das günstigste Monatsabo kostet 4,99 Euro. Alternativ zeigt auch DAZN die Übertragungen von Eurosport 1 und Eurosport 2 als Stream auf der Plattform, für alle DAZN-Kunden ohne Zusatzkosten.
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