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Beste Bilanz seit 2016: Patriots dank Maye auf Super-Bowl-Kurs?

kicker

Die New England Patriots sind derzeit einfach nicht aufzuhalten. Dank ihres klaren 33:15-Erfolg über die New York Giants bauten sie ihre Siegesserie auf zehn Partien aus und stehen damit an der Spitze der AFC. Zudem ist die Bilanz von 11-2 die beste seit 2016, damals führte Tom Brady die Patriots zum Super-Bowl-Sieg.

Die starke Leistung in dieser Saison ist ganz eng mit Drake Maye verbunden, der Quarterback brachte gegen die Giants 24 seiner 31 Pässe für 282 Yards und zwei Touchdowns an den Mann. Damit führt er die Liga gleich in drei Kategorien an, und zwar bei den meisten Passing Yards (3412), beste Completion Percentage (71,5) und bestes Passer Rating (111,9).

Vrabel und Diggs loben Maye

"Ich denke, dass er realisiert, was er sein kann und wie der Impact ist, den er auf diese Offense ausübt", lobte Head Coach Mike Vrabel seinen Schützling. "Er bedeutet dieser Football-Mannschaft sehr viel."

Das zeigt auch der Blick auf die Zahlen. Laut Opta Stats ist Maye der einzige Quarterback der Historie, der in den vergangenen zehn Spielen als Starter jeweils für mindestens für 200 Yards gepasst hat, keine negativen Rush Yards hatte, nicht mehr als eine Interception geworfen hat, mindestens auf 8 Yards pro Passversuch kam und einen Sieg eingefahren hat. Zur Einordnung: Der nächste Quarterback, der diese Zahlen aufweist, liegt bei fünf solcher Spiele.

Darüber hinaus steht Maye auch in einer Reihe mit Hall of Famer Dan Marino, denn die beiden Quarterbacks sind die einzigen Spieler auf ihrer Position seit 1950, die vor ihrem 24. Lebensjahr zehn Spiele in Folge mindestens ein Passer Rating von 80 hatten. "Es war aufregend", schilderte Wide Receiver Stefon Diggs. "Er ist ein junger Quarterback, der vielversprechend ist und viel Selbstvertrauen besitzt."

Maye freut sich auf Bye Week

Das zeigte der 23-Jährige, der bei den Wettanbietern nun als Favorit auf den MVP-Titel gilt, auch auf der Pressekonferenz nach der Partie. "Ich versuche einfach, das Gesicht der Offensive zu sein, der Dirigent. Ich will den Druck spüren und den Ball in meinen Händen haben", erklärte Maye.

Das ist ihm im Spiel anzumerken. In Blitz-Situation brachte er acht seiner elf Pässe an und warf dabei zwei Touchdown-Pässe. Sowieso zeigte er bei diesen Würfen sein gutes Auge, denn sowohl Kayshon Boutte als auch Kyle Williams waren eigentlich gut gedeckt. Jedoch platzierte er den Ball jeweils so, dass nur sein Teamkollege den Catch machen konnte. "Ich weiß, dass sie sich von mir und meiner Energie ernähren", so Maye.

Damit befinden sich die Patriots vor ihrer Bye Week in einer guten Position, zumal wichtige Spieler wie Left Tackle Will Campbell und Left Guard Jared Wilson verletzungsbedingt gefehlt haben. "Die Bye Week ist enorm wichtig. Es hat sich angefühlt, als hätte es ewig gedauert, aber jetzt sind wir hier und haben nach der Bye Week einige wichtige Spiele vor uns", so Maye.

Die Hoffnung ist groß, dass einige der Verletzten in rund zwei Wochen gegen die Buffalo Bills wieder einsatzbereit sind. Dort könnten die Patriots den ersten AFC-East-Titel seit 2019 eintüten. Doch so oder so scheint der Weg für einen tiefen Playoff-Run bereitet zu sein: Die Patriots sind nämlich das einzige Team der NFL-Geschichte, das in zehn aufeinanderfolgenden Begegnungen immer mehr als 23 Punkte erzielt und nie mehr als 23 Zähler erlaubt hat. Die Houston Oilers, die 1961 auf neun solcher Spiele kamen, gewannen damals den AFL-Titel - beste Aussichten also für die Fans der Patriots.

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