Mark Andrews hat am Thanksgiving-Wochenende wieder einmal seinen Platz in der Franchise-Geschichte der Baltimore Ravens zementiert. Mit seinem 472. Catch im Duell gegen die Cincinnati Bengals übernahm der Tight End auch den Klubrekord für die meisten Receptions und vollendete damit eine historische Triple Crown: meiste Receiving Yards, die meisten Catches und die meisten Touchdowns in der Ravens-Historie.
Nur zwei Wochen, nachdem er Derrick Mason beim Yards-Rekord überholt hatte, gehört nun auch dieser Spitzenwert Andrews allein.
Der historische Moment gegen Cincinnati
Im Duell mit den Bengals schrieb Andrews nochmals Ravens-Geschichte. Sein vierter Catch des Abends - am Ende stand er bei vier Receptions für 47 Yards - machte ihn zum alleinigen Spitzenreiter der Franchise.
Die Marke von 472 Catches hatte zuvor Derrick Mason gehalten, der das Team jahrelang geprägt hatte. Andrews brauchte dafür nur 116 Regular-Season-Spiele - ein Beleg dafür, wie konstant und zentral er seit Jahren für die Baltimore-Offense ist.
Eine Rekordsaison: Zuerst die Yards - jetzt die Catches
Seinen ersten großen Rekord holte sich Andrews bereits zwei Wochen zuvor im Spiel gegen die Cleveland Browns, als er Mason in der Kategorie Receiving Yards (5777) überholte.
Nun folgte der nächste Schritt: Auch bei den Catches steht kein Raven mehr vor ihm. Die Doppelspitze aus Yards und Receptions zeigt, wie außergewöhnlich Andrews’ Rolle in einer Offense ist, die traditionell selten große Receiver-Zahlen produziert.
Dass Andrews 2018 nicht einmal der erste von den Ravens gedraftete Tight End war - Baltimore wählte zuvor Hayden Hurst - wirkt rückblickend wie eine Randnotiz. Während Hurst nie zum langfristigen Playmaker wurde, wuchs Andrews sofort in die Rolle des verlässlichen Matchup-Albtraums hinein.
Jackson und Andrews: Ein Duo, das eine Ära prägt
Seit Lamar Jackson ab 2019 als Starter übernahm, entwickelte sich Andrews endgültig zum zentralen Baustein der Offense - physisch wie mental.
Kaum ein Quarterback-Tight-End-Tandem der NFL hat in den vergangenen Jahren so eng miteinander harmoniert wie Jackson und Andrews. Seit Jahren ist Andrews Jacksons bevorzugte Anspielstation - gerade in kritischen Momenten oder improvisierten Situationen.
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