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Broncos-Rekorde & zwei Meilensteine für McCaffrey: Die verrücktesten Stats aus Week 13

kicker

Während Josh Allen sich den Rekord für die meisten Rushing Touchdowns gesichert hat, grüßen die Chicago Bears überraschenderweise von der Spitze der NFC. Zuletzt stand eines der Traditionsteams der NFL 2006 zu einem derart späten Zeitpunkt an der Spitze der Conference. Zur Einordnung: Head Coach Ben Johnson war damals Backup-Quarterback bei UNC und Caleb Williams war erst fünf Jahre alt.

Doch was ist sonst noch in Week 13 passiert? football-world zeigt die verrücktesten Statistiken des Sonntags.

NFL spannend wie lange nicht mehr

In dieser Saison weist die Liga eine Spannung auf wie selten zuvor. Klare Top-Teams sucht man vergebens, jeder kann jeden schlagen. Das beweisen auch die Zahlen. Durch die Siege der Jacksonville Jaguars, Los Angeles Chargers, Buffalo Bills und Green Bay Packers stehen zwölf Teams mindestens vier Spiele über einer ausgeglichenen Bilanz. Laut Elias Sports Bureau wurde damit die Bestmarke aus der Saison 2000 für Week 13 eingestellt.

Darüber hinaus weisen 20 Teams einen positiven Record auf, damit wurde auch hier der bisherige Rekord für den 13. Spieltag eingestellt. 2002, 2008, 2016 und 2023 gab es ebenfalls derart viele Mannschaften, die zu diesem Zeitpunkt mehr Spiele gewonnen als verloren hatten.

Auch der Ausgang der Duelle ist extrem spannend: 48 Mal fiel die Entscheidung in den letzten zwei Spielminuten oder in der Verlängerung, nur 2015 waren es mit 49 noch mehr. Darüber hinaus gab es bisher 24 Partien, in denen der Sieger mit der auslaufenden Uhr gekrönt wurde, nur die 2021er Saison wies mit 26 mehr auf.

Broncos auf den Spuren der Giants

Während die Bears in der NFC oben stehen, grüßen die Broncos in der AFC von der Spitze. Der dramatische Erfolg über die Washington Commanders markierte laut Opta Stats ein Novum: Zum ersten Mal weist ein Team zehn Siege auf, obwohl es in all ihren zwölf Spielen zwischenzeitich zurücklag. In den anderen 201 Fällen in der NFL-Geschichte wiesen lediglich die Houston Oilers 1978 mit einer Bilanz von 8-4 einen positiven Record auf.

Zudem sind die Broncos laut ESPN Research mit neun Siegen in Folge das Team, dass die meisten Erfolge aufweist, obwohl sie zurückgelegen haben. Zuvor haben sie sich den Rekord mit den Atlanta Falcons geteilt, die es 1980 achtmal in Folge geschafft haben. Eine andere Bestmarke hat Denver dagegen eingestellt. Mit vier Siegen in Serie, bei dem der Unterschied drei Punkte oder weniger batrug, stellten sie den Rekord der New York Giants aus 1986 ein. Das ist ein gutes Omen, denn die Giants um Trainer-Legende Bill Parcells gewannen später den Super Bowl.

Dass die Truppe von Head Coach Sean Payton derzeit so gut ist, liegt nicht zuletzt auch an dem starken Pass Rush: Sie ist erst das vierte Team mit mindestens 50 Sacks in den ersten zwölf Spielen. Nur die New Orleans Saints (2000), Minnesota Vikings (1989) und Chicago Bears (1987) waren ähnlich gefährlich.

McCaffrey knackt nächste Schallmauer

Eine ganz wichtige Säule für die San Francisco 49ers ist Running Back Christian McCaffrey. Beim Erfolg über die Cleveland Browns hat dieser nun eine neue Schallmauer durchbrochen: Als erst zweiter Spieler der NFL-Geschichte hat er bereits zum dritten Mal in einer Saison jeweils mindestens 800 Rushing und Receiving Yards erreicht. Derzeit steht er bei 849 Rushing und 806 Receiving Yards. Der einzige andere Spieler, dem das bisher gelungen ist, ist Marshall Faulk.

Darüber hinaus ist er mit 1655 Scrimmage Yards und 13 Touchdowns der dritte Spieler der Historie, der in fünf Spielzeiten mindestens 1,600 Scrimmage Yards und 13 TDs aufweisen kann. Das gelang bisher nur noch Hall of Famer LaDainian Tomlinson, dem das Künststück sogar ganze sechsmal gelungen ist, und Shaun Alexander.

McBride auf den Spuren von Kelce

Eine Lebensversicherung haben die Arizona Cardinals in Form von Tight End Trey McBride. Zwar konnte er die Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers letztlich nicht verhindern, dennoch baute er seine eindrucksvolle Serie von mindestens fünf Catches pro Partie auf 14 aus. Damit fehlt ihm nur noch ein Spiel, um den Tight-End-Rekord von Travis Kelce zu knacken.

Eine andere Bestmarke hat sich McBride derweil bereits gesichert: Mit 309 Catches hat er die meisten eines Tight Ends in seinen ersten vier Spielzeiten gesammelt, bisher war Jimmy Graham mit 301 an der Spitze. Zudem hat es der Cardinals-Profi als fünfter Tight End geschafft, in drei aufeinanderfolgenden Spielzeiten auf mindestens 80 Catches und 800 Receiving Yards zu kommen. Den Rekord hält auch hier Kelce, der seine Bestmarke in der aktuellen Runde auf zehn ausbauen könnte.

Steelers kassieren historische Run-Performance

Die Pittsburgh Steelers haben trotz zwischenzeitlicher 7:3-Führung am Ende klar mit 7:26 gegen die Buffalo Bills verloren. Das lag nicht zuletzt an dem starken Run Game der Bills, das auf satte 249 Yards kam. Für die Steelers-Defense markierte das einen historischen Tiefstwert, denn zuletzt hatten sie vor rund 50 Jahren so viele Yards erlaubt. Damals kam Running-Back-Legende O.J. Simpson ebenfalls mit den Bills auf 310 Rushing Yards.

Doch auch offensiv lief wenig rund: Mit 166 Total Yards erzielten die Steelers die drittwenigsten in der Ära von Head Coach Mike Tomlin, der seit 2007 am Ruder sitzt. Quarterback Aaron Rodgers nahm sich daher seine Wide Receiver bereits zur Brust.

Schnelles Spiel in Carolina

Derweil erfreuten sich die Fans der Carolina Panthers an einem überraschenden Triumph über die Los Angeles Rams. Doch die Partie war noch aus einem ganz anderen Grund besonders: Es dauerte lediglich zwei Stunden und 43 Minuten. Damit war es das schnellste Duell mit mindestens 55 Punkten in den vergangenen zehn Jahren.

Vikings historisch harmlos

Dagegen erlebten die Minnesota Vikings ein Spiel zum Vergessen. Zum ersten Mal seit 18 Jahren blieb das Team ohne Punkte, bei den Seattle Seahawks stand es am Ende 0:26. Damit endete die drittlängste, noch aktive Serie von 294 Partien, nur die Baltimore Ravens (308) und Pittsburgh Steelers (382) haben noch länger immer mindestens einen Punkt erzielt. Die Vikings-Serie hatte nach der 0:34-Pleite bei den Green Bay Packers am 11. November 2007 begonnen. Bemerkenswert: Die Vikings haben zuletzt am 7. Oktober 1962 bei einem Heimspiel keine Punkte erzielt, gegen die Bears hieß es damals 0:13.

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