Gelungenes Debüt: Cowboys-Neuzugang Williams tritt aber auf Euphoriebremse

Die Dallas Cowboys haben sich mit einem klaren 33:16-Erfolg über die Las Vegas Raiders nach zuvor zwei Niederlagen eindrucksvoll zurückgemeldet.

Besonders die Defense wusste zu überzeugen und ließen den Raiders kaum Raum zur Entfaltung. Das lag nicht zuletzt auch an der Leistung von Quinnen Williams, der vor zwei Wochen von den New York Jets per Trade geholt worden war.

Mit 1,5 Sacks und 5 Hits - letzteres ist ein neuer Karriere-Bestwert - gegen Quarterback Geno Smith feierte er ein gelungenes Debüt. Besonders der Sack mit Kenny Clark, der vor der Saison im Tausch für Micah Parsons gekommen war, war extrem wichtig. Nach dem Fumble von Dak Prescott im ersten Viertel standen die Raiders kurz vor der Endzone der Cowboys, mit dem Sack verhinderten sie jedoch einen möglichen Touchdown, denn die Raiders kamen nur zu einem Field Goal.

Williams drückt auf Euphoriebremse

Der zweite Sack von Williams kam schließlich im zweiten Abschnitt, dabei forcierte er einen Punt. An diese Momente möchte er zukünftig anknüpfen. "Ich möchte noch mehr von diesen Performances sammeln", kündigte der Defensive Tackle auf der Pressekonferenz nach dem Spiel an. "Ich will Woche für Woche besser werden, das ist mein Hauptziel."

Dabei lobte er auch seine Teamkollegen. "Ich spiele mit einigen tollen Persönlichkeiten zusammen", befand er. "Wir haben Kenny Clark, Osa (Osa Odighizuwa, Anm. d. Red.) und Ezeiruaku, die Jungs um mich herum spielen unglaublich. Es hat mir geholfen, sodass ich einfach nur meinen Job machen musste."

Nun gilt es, dieses Level aufrechtzuerhalten, denn die Defense war in der bisherigen Saison nicht die Stärke der Cowboys. "Ich glaube nicht, dass ein Spieler alles verändern kann", warnte Williams jedoch vor zu hohen Erwartungen an ihn.

Stattdessen machte er klar: "Jeder in diesem Team muss seinen Job machen. Alle in der Organisation müssen ihre Aufgaben nach besten Kräften erfüllen, um Spiele zu gewinnen."