Im offiziellen Pool Report beantwortete Martin drei Fragen: warum ein potenzielles Delay of Game im vierten Viertel nicht gepfiffen wurde, warum es in derselben Sequenz Pass Interference gegen Colts-Corner Kenny Moore gab und warum ein umstrittener Extrapunkt nicht überprüfbar war. Martins Erklärungen folgten jeweils dem Standard-Prozedere - und lieferten wenig Angriffsfläche für ein Eingeständnis.
PI bei "unfangbarem" Deep Ball auf Alec Pierce
Es war jedoch eine andere Szene, die Simms, der das Spiel für NBC kommentierte, zum kochen brachte: Im dritten Quarter warf Colts-Quarterback Daniel Jones bei 3rd-and-19 einen tiefen Ball Richtung Sideline auf Alec Pierce - und Texans-Safety Calen Bullock kassierte daraufhin dennoch die Flagge, obwohl der Pass deutlich außerhalb des Spielfelds landete.
Simms kritisierte die Entscheidung scharf und verlangte mehr "gesunden Menschenverstand" bei solchen Situationen. Laut ihm hätte nämlich sogar "der Hot-Dog-Verkäufer eine bessere Chance [gehabt], den Ball zu fangen als Alec Pierce."
Colts punkteten direkt danach
Die Szene blieb nicht folgenlos: Direkt einen Spielzug später fand Jones Tight End Tyler Warren zum Touchdown - und Indianapolis glich damit zum zwischenzeitlichen 13:13 aus. Auch wenn Houston am Ende gewann, wurde die Strafe in der Dynamik der Partie zum großen Aufreger. Die Diskussionen um "unfangbare" Pässe und die Auslegung von Pass Interferences dürften nach diesem Spiel jedenfalls nicht abreißen.
NFL-Sonderheft von kicker und football-world jetzt bestellen Gewinne Reise und zwei Tickets für den Super Bowl LX in Kalifornien NFL Recap Week 13 Schlagzeilen aus der NFL