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Jackson knackt zwei Rodgers-Rekorde & Stafford-Show: Die verrücktesten Stats aus Week 10

kicker

In der NFL haben sich auch in Week 10 wieder einige Teams und Spieler positiv wie auch negativ hervorgetan. So hat die bittere Niederlage der Jacksonville Jaguars gegen die Houston Texans eine historische Dimension: Nach 53 Spielen, in denen die Jaguars eine Führung von mindestens 19 Punkten hatten, verloren sie laut Opta Stats erstmals. Somit hat nun jedes aktuelle NFL-Team einen solch großen Vorsprung verspielt.

Doch was ist sonst noch passiert? football-world nennt die verrücktesten Stats.

Stafford in MVP-Form

Auf einem sehr guten Weg sind derzeit die Los Angeles Rams. Das liegt nicht zuletzt an Quarterback Matthew Stafford, der beim Sieg gegen die San Francisco 49ers mal wieder zu überzeugen wusste.

So ist er der erste QB der NFL-Geschichte, der in sechs aufeinanderfolgenden Spielen mindestens 20 Touchdowns geworfen hat, sich dabei aber keine Interception leistete. Besonders beeindruckend sind seine Zahlen, wenn er geblitzt wird: Laut ESPN Research hat er nach neun Spielen bereits 18 Touchdowns in solchen Situationen erzielt, das ist der beste Wert nach neun Spielen in den vergangenen 20 Jahren. Kein Wunder, dass Davante Adams seinen Quarterback lobte.

Der Erfolg hatte zudem einen positiven Einfluss auf die Bilanz von Stafford, denn erstmals seit seinem Draft 2009 weist er eine ausgeglichene Bilanz aus. Mit 115-115-1 ist er nach 231 Spielen als Starter der Quarterback, der am längsten in seiner Karriere gebraucht hat, um einen ausgeglichenen Record zu erreichen.

Smith-Nijgba setzt Rekordjagd fort - Seahawks-Defense macht Druck

Nicht aufzuhalten ist auch Jaxon Smith-Njigba, der jüngst im football-world-Interview von Jermaine Kearse gelobt wurde. Beim deutlichen Erfolg über die Arizona Cardinals gelangen dem Wide Receiver der Seattle Seahawks 93 Receiving Yards, mit 1041 Yards knackte er den bisherigen Bestwert von Julio Jones für die meisten Yards nach neun Saisonspielen. Sollte der 23-Jährige seinen Schnitt beibehalten, würde er mit 1966 Yards einen neuen Rekord aufstellen.

Bei allem Jubel über den Receiver dürfen die Fans aber auch sehr zufrieden mit der eigenen Defense sein. Mit 147 Quarterback Pressures weisen sie seit Beginn der Statistik-Aufzeichnung von ESPN 2009 den Höchstwert nach neun Partien auf. Da ist es auch wenig verwunderlich, dass sie nach fünf Sacks gegen Jacoby Brissett nun mit 32 so viel zu Buche stehen haben wie zuletzt 2006.

Jim Harbaugh hat Rodgers weiter unter Kontrolle

Derweil haben die Pittsburgh Steelers gegen die Los Angeles Chargers eine empfindliche Niederlage kassiert. Laut Opta Stats waren sie dabei das erste Team seit dem Super Bowl IX vor etwas mehr als 50 Jahren, das ein Safety erlaubt, ein Field Goal verschossen, eine Turnover-Differenz von mindestens -3 und weniger als 75 Rushing sowie 150 Net Passing Yards hatte.

Damit setzte sich auch die Negativserie von Steelers-Quarterback Rodgers gegen Jim Harbaugh fort. Der Head Coach der Chargers ist neben Kyle Shanahan der einzige Cheftrainer, gegen den Rodgers in mindestens vier Duellen noch nie als Sieger vom Feld gehen konnte. "Ich habe nicht gut gespielt", sagte er nach dem Spiel selbstkritisch.

Jackson legt historische Zahlen auf

Den Ausrutscher der Steelers haben die Baltimore Ravens genutzt, um den Abstand auf den ersten Platz in der AFC North zu reduzieren. Beim Sieg über die Minnesota Vikings konnte Quarterback Lamar Jackson bei seinem 100. Spiel als Starter gleich zwei neue Bestmarken aufstellen.

Mit 50 Interceptions unterbot er die bisherige Bestmarke von Rodgers, dem 54 in diesem Zeitraum unterlaufen waren. Doch damit nicht genug: Mit 2883 erzielten Punkten stellte Jackson mit den Ravens erneut Rodgers in den Schatten, der nur sechs Zähler weniger erzielt hatte.

Darüber hinaus ist der 28-Jährige im Duell mit der NFC nicht zu stoppen. Seine Bilanz von 25 Siegen in 28 Partien ist der beste Record eines Quarterbacks mit mindestens 15 Duellen gegen Teams aus der anderen Conference seit dem Zusammenschluss der AFL und NFL 1970.

Browns beenden lange Erfolgsserie

Die Cleveland Browns haben sich mal wieder einen unrühmlichen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Obwohl sie sich im Duell mit den New York Jets keinen Turnover erlaubten und weniger als 175 Yards erlaubten, verloren sie. Seit 1950 wiesen Teams, denen das gelungen war, einen Record von 225-0 auf, diese Serie ist mit der Browns-Pleite beendet.

Taylor auch in Berlin nicht zu stoppen

Derweil zeigte sich Jonathan Taylor in Deutschland von seiner besten Seite. So stellte er mit 66 Rushing Touchdowns nicht nur einen neuen Franchise-Rekord auf, sondern auch mit 286 Scrimmage Yards. Darüber hinaus hatte er bereits sein drittes Spiel mit drei oder mehr Rushing Touchdowns, einzig LaDainian Tomlinson kam 2006 auf noch mehr solcher Spiele, weswegen er später zum MVP gekürt wurde. "Wir haben einen wirklich guten Running Back, das kann man, denke ich, so sagen", grinste Quarterback Daniel Jones nach der Partie.

Shough beendet lange Saints-Durststrecke

Ziemlich genau 44 Jahre lang haben die Fans der New Orleans Saints auf diesen Tag warten müssen: Mit Tyler Shough hat ein Rookie-Quarterback dem Team aus Louisana mal wieder einen Sieg beschert, und dann auch noch gegen den Division-Rivalen, die Carolina Panthers. Zuletzt war dies Dave Wilson am 8. November 1981 gelungen, als er die Saints zu einem 21:13 über die Los Angeles Rams geführt hatte.