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Lions nach Thanksgiving-Pleite gegen Packers "in einem Loch"

kicker

Zum dritten Mal in den letzten vier Wochen verpasste Detroit die Chance, ein Statement zu setzen. Stattdessen stand nach einem erneuten Fehlstart, verletzungsbedingten Ausfällen und offensiven Fehlentscheidungen das nächste ernüchternde Ergebnis.

Head Coach Dan Campbell fand nach der Niederlage an Thanksgiving gegen die Green Bay Packers klare Worte, sprach von einem "Loch", in das sich sein Team manövriert habe und doch von der Dringlichkeit, die Saison nicht entgleiten zu lassen.

Campbell spricht Klartext: "Wir haben uns ein Loch gegraben"

Dan Campbell wurde nach dem Spiel deutlich. Im Locker Room habe er seinen Spielern klar gesagt, wo das Team stehe. "Wir haben uns ein kleines Loch gegraben, das ist die Realität", erklärte er später. Die Stimmung: frustriert, aber kämpferisch. Campbell betonte, dass trotz der Niederlage "viel da ist, wofür man dankbar sein kann", gleichzeitig aber harte Arbeit nötig sei, um die Saison wieder in die Spur zu bringen.

Mit nun sieben Siegen und fünf Niederlagen sind die Chancen auf den dritten Division-Titel in Serie stark gesunken. Das liegt vor allem an der starken NFC North und den direkten Konkurrenten Green Bay Packers und Chicago Bears.

Verletzungen treffen die Lions ins Mark

Schon vor dem Kickoff fehlten zentrale Offensivkräfte wie Sam LaPorta, Brock Wright, Kalif Raymond und Center Graham Glasgow.

Dann kam der nächste Rückschlag: Ein Amon-Ra St. Brown knickte im ersten Viertel um und konnte nicht zurückkehren. Campbell geht davon aus, dass der Star-Receiver "eine oder zwei Wochen" ausfallen könnte. Ersatzmann Tom Kennedy sprang ein und erzielte 36 Yards, doch der Offense fehlte ohne St. Brown sichtlich die Struktur.

Jameson Williams mit Karriereabend

Jameson Williams stemmte sich lange gegen die Niederlage und legte mit sieben Catches für 144 Yards und einem Touchdown das beste Spiel seiner jungen Karriere hin. Rookie Isaac TeSlaa ergänzte mit seinem dritten Touchdown der Saison eine weitere Big-Play-Komponente.

Doch entscheidende Momente blieben ungenutzt: Jared Goff verpasste Williams bei einem kurzen Pass auf 4th & 3 - eine Szene, die er selbst als potenziellen Game-Changer bezeichnete. "Ich muss Jamo da einen besseren Ball geben", sagte Goff. "Der Drive könnte sonst durch sein."

Fourth-Down-Krise wird zum Problem

Die Lions stehen nun bei 0-für-7 auf Fourth Downs seit Week 11 - ligaweit das schlechteste Verhältnis. Auch gegen Green Bay scheiterten beide Versuche.

Campbell übernahm zuletzt das Playcalling, zeigte sich jedoch selbstkritisch: "Wir müssen diese frühen Serien einfach konvertieren. Gegen ein gutes Team entscheiden zwei oder drei Plays." Detroit hatte den Ball spät nochmals bei Fourth & Short - wieder ohne Erfolg.

Offense verliert Balance - Packers schlagen zu

Detroit, vor dem Spiel noch mit im Schnitt 29,6 Punkten pro Partie, fand nie in einen stabilen Rhythmus. Die O-Line war angeschlagen, der Lauf blieb wechselhaft, und ohne St. Browns Präsenz fokussierte sich die Packers-Defense erfolgreich auf tiefe Zonen.

Green Bay nutzte die Schwächen konsequent, konvertierte entscheidende Third Downs und erstickte zwei Lions-Drives im vierten Viertel.

Ausblick: Der Spielraum wird enger

Detroit hat nun vier seiner letzten sieben Spiele verloren - zum ersten Mal seit der Saison 2022. Der Anspruch bleibt hoch, doch der Druck steigt. Campbell gab die Marschroute klar vor: "Wir müssen das sauber aufarbeiten und den nächsten Gegner schlagen. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen."

Die Lions bleiben trotz ihres Rekords im Playoff-Rennen, doch Fehler wie gegen die Packers können sie sich im Dezember kaum noch leisten.

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