Quinn bestätigte am Montag gegenüber Reportern, dass er die Aufgaben des Defensive Playcallers übernimmt. Joe Whitt bleibt trotzdem weiterhin Teil des Coaching-Staffs und wird bei der Spielvorbereitung unter der Woche eine wichtige Rolle einnehmen. An Spieltagen wird Whitt künftig aus der Coaching-Booth arbeiten, während Quinn die Defense direkt von der Sideline aus führt.
Defense zuletzt am unteren Ligaende
Die Commanders haben in dieser Saison defensiv deutliche Schwächen vorzuweisen. Das Team rangierte zuletzt ligaweit auf Platz 32 in Total Defense, dazu Platz 31 in erlaubten Punkten, bei der Niederlage gegen Detroit am vergangenen Sonntag hagelte es wieder ganze 44 Punkte. Auch gegen Pass und Run gehört Washington zu den schwächsten Einheiten der NFL. Quinn reagiert nun, um der Entwicklung entgegenzuwirken.
Whitt war 2024 gemeinsam mit Quinn von den Dallas Cowboys nach Washington gekommen und übernahm dort die Rolle des Defensive Coordinators. Der 47-Jährige bringt über 20 Jahre Coaching-Erfahrung mit Stationen bei den Falcons, Packers, Browns und Cowboys mit. Quinn legt auch deshalb Wert darauf, Whitt weiter eng einzubinden.
Ob die Anpassung schon kurzfristig Wirkung zeigt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Washington steht mit einer mehr als enntäuschenden Bilanz von 3-7 vor einer schwierigen Phase der Saison. Die Defense soll unter Quinn fortan wieder stabiler und konstanter auftreten.