Detroit hatte sich ursprünglich darauf gefreut, Ragnow nach seiner geplanten Rückkehr aus dem Ruhestand in dieser Woche wieder langsam heranzuführen. Diese Planung änderte sich am Wochenende jedoch, nachdem Ragnow den Team-Check nicht bestand: Untersuchungen zeigten eine schwere Oberschenkelverletzung.
Campbell sagte in einem Radio-Interview, dem Team sei zwar bekannt gewesen, dass "etwas" vorliege - es habe sich aber zunächst nicht so schwer angehört, wie es die Bildgebung später gezeigt habe.
Reha "würde lange dauern" - Fragezeichen hinter 2026
Der Head Coach erklärte, dass die Verletzung eine längere Reha benötigt hätte, weshalb ein Comeback aktuell keinen Sinn ergeben würde. "Es hätte eine Weile gedauert, das zu beheben", sagte Campbell. Damit bleibt Ragnow zunächst außen vor, obwohl Detroit ihn liebend gern wieder ins Team zurückgeholt hätte.
Auf die Frage nach Ragnows Plänen für 2026 sagte Campbell, es gäbe bislang "keinen Hinweis" darauf, wie der Center selbst über die Zeit nach dieser Saison denke. Für Detroit stehe ohnehin das Hier und Jetzt im Vordergrund: Die Lions müssen schleunigst Wege finden, auch ohne Ragnow Spiele zu gewinnen, um die Playoff-Chancen im Endspurt zu wahren.
Für die Lions wird der Fokus damit zweigeteilt: kurzfristig geht es darum, die Offensive Line ohne Ragnow stabil zu halten - langfristig bleibt offen, wie es mit dem langjährigen Center nach 2025 weitergeht.
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