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Nach Ravens-Niederlage: Jackson steckt weiter in Formkrise

kicker

Beim klaren 14:32 der Baltimore Ravens gegen die Cincinnati Bengals präsentierte sich Lamar Jackson erneut weit entfernt von seiner frühen Saisonform. Turnover, ungenaue Würfe und sichtbare Unsicherheiten ziehen sich inzwischen über mehrere Wochen - und das trotz Knie-, Knöchel- und Zehenproblemen, die ihn regelmäßig im Training ausbremsen.

Doch Jackson lehnt jede Verletzungsdeutung ab und bringt seine Situation auf einen einzigen Punkt: Für ihn hat der aktuelle Absturz nur eine Ursache - fehlende Konstanz.

Jacksons härtester Stretch seit Jahren

Im Duell mit Cincinnati produzierte Jackson drei Ballverluste - zwei Fumbles, eine Interception. Für den zweifachen MVP ist es die höchste Turnover-Zahl in vier Jahren und zugleich das nächste Spiel ohne Touchdown-Pass. Seit nun drei aufeinanderfolgenden Partien blieb Jackson ohne Wurf-TD, seit vier Spielen liegt seine Completion Rate unter 60 Prozent - beides Negativserien, die es in seiner Karriere noch nie gab.

Trotzdem lehnt Jackson jede Ausrede entschieden ab: "Ich muss einfach konstanter spielen." Auf die Frage, ob seine anhaltenden Blessuren seine Leistungen beeinträchtigen: "Nein. Ich muss die Würfe machen. Im Training verpasse ich sie nicht, also sollte ich sie im Spiel auch nicht verpassen."

In den vergangenen drei Wochen fehlte Jackson jeweils mindestens ein Trainingstag - mal wegen Knieschmerzen, mal wegen dem Knöchel, zuletzt wegen des Zehs. Doch für ihn ist all das irrelevant: "Ich muss einfach konsistent sein. Mehr ist es nicht." Wie soll er diese Konstanz finden? "Ich muss einfach ich selbst sein. Einfach Lamar."

Teamkollegen stellen sich geschlossen hinter ihren Quarterback

Trotz der erneuten Fehler zeigte sich die Mannschaft geschlossen loyal zu ihrem Quarterback. Tight End Mark Andrews machte klar, dass Jacksons Formdelle nichts an seiner Rolle im Team ändert: "Ich habe keine Beschwerden. Er ist unser Mann, und ich vertraue ihm komplett."

Auch Safety Kyle Hamilton stellte sich vor ihn und betonte, dass selbst absolute Superstars solche Phasen erleben: "Er ist ein Konkurrent und einer der Besten - zweifacher MVP. Selbst LeBron hat mal einen schlechten Abend." Receiver Zay Flowers brachte die Stimmung schließlich auf den Punkt: "Solange er kämpft und wir mit ihm kämpfen, wird alles gut."

Ravens stehen unter Druck im AFC-North-Rennen

Durch die Niederlage fallen die Ravens auf 6-6 zurück und verlieren vorübergehend den Anschluss an die Pittsburgh Steelers. Laut ESPN Analytics sank die Chance auf den Division-Titel von 70 Prozent auf 57 Prozent.

Der Anspruch bleibt hoch - doch die Realität ist eindeutig: Die Ravens brauchen den Lamar Jackson der ersten Saisonwochen zurück. Und der Quarterback selbst weiß genau, was jetzt zählt: Konstanz.

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