Nix kontert Kritik: "Ich höre nur zu, wenn man es mir ins Gesicht sagt"

Zwar gewinnen die Broncos Woche für Woche, dennoch findet die Offense weiterhin nicht zu ihrem Rhythmus. In den vergangenen zwei Spielen führte Nix sein Team zu insgesamt 28 Punkten, komplettierte 34 von 65 Pässen für 323 Yards, drei Touchdowns und drei Interceptions. Auch im letzten Spiel gegen Las Vegas tat sich die Offense über die gesamte Partie schwer.

Nix’ Completion Percentage rangiert ligaweit nur im unteren Bereich, und selbst die erfolgreiche Bilanz in engen Schlussphasen konnte die Kritik von außen bislang nicht verstummen lassen.

Klare Worte zur Kritik

Auf der Pressekonferenz am Mittwoch machte der Quarterback nun deutlich, dass ihn Meinungen außerhalb des Teams nicht erreichen, da er keine Social Media Kanäle besäße. "Es wäre egoistisch von mir zu denken, ich hätte ein bestimmtes Maß an Respekt verdient", sagte er.

Weiter erklärte er: "Wenn es mir niemand ins Gesicht sagt, höre ich es also nicht - und auf Social Media ist sowieso keiner mutig genug, es dir ins Gesicht zu sagen." Für ihn sei Football ein Unterhaltungsprodukt, das oft größer gemacht werde, als es sei: Jeder versuche schlicht, sein Bestes zu geben.

Siegesserie stützt die interne Wahrnehmung

Trotz wechselhafter Zahlen bleibt die Gesamtentwicklung ein starkes Argument. Die Broncos stehen 4-0 in Spielen, in denen sie zu Beginn des vierten Viertels zurücklagen, und finden regelmäßig Wege, Partien spät zu entscheiden.

Mit einem Sieg gegen den Dauerfavoriten der AFC West könnten die Broncos ihren Anspruch auf eine Playoffs-Teilnahme weiter festigen. Für den Quarterback bietet das Spiel erneut die Chance, Kritik sportlich zu beantworten - wie schon mehrfach in diesem Jahr.