Die Danube Dragons sind nachträglich zum österreichischen Meister im American Football bestimmt worden. Die Wiener profitierten von der Strafverifizierung der Partien der Vienna Vikings, die einen nicht einsatzberechtigten Spieler eingesetzt hatten.
Die Spiele mit dem betroffenen Akteur wurden laut Presseaussendung des American Football Verbands (AFBÖ) von Montag mit 0:35 gewertet. Die Vikings verpassten dadurch die Playoffs und verlieren ihren 16. Meistertitel.
AFBÖ kürt Danube Dragons zum Meister
Gut vier Monate nach der 17:27-Niederlage gegen den Erzrivalen im Austrian Bowl XL in St. Pölten erhalten die Danube Dragons nachträglich ihren insgesamt vierten Meistertitel nach 2010, 2022 und 2023. Sie sind nach der Annullierung aller Vikings-Spiele, in denen der Spieler eingesetzt wurde, Sieger des Grunddurchgangs, der für die Bestimmung des Meisters herangezogen wird. Die Austrian Bowl XL wird dagegen "als nicht ausgetragen gewertet und für das Jahr 2025 nicht vergeben", hieß es in der AFBÖ-Aussendung.
Der nationale Verband war demnach von einem Mitglied ersucht worden, die Einstufung eines Spielers der Vienna Vikings zu überprüfen. "Dabei hat sich herausgestellt, dass der Spielerpassantrag in einem entscheidenden Punkt unrichtig gestellt wurde", gab der AFBÖ bekannt.