Weiter Unruhe in Philadelphia: Hurts reagiert auf interne Kritik

Der Quarterback der Philadelphia Eagles, Jalen Hurts, rückt nach den jüngsten Unruhen in Philadelphia immer stärker ins Rampenlicht. Neben der Diskussion um A.J. Brown sorgen nun Medienberichte unter anderem von The Athletic für Aufmerksamkeit, wonach sich Spieler über Hurts’ Herangehensweise ärgern. Dennoch bleibt der Quarterback gelassen und verweist auf die Natur seiner Position.

Hurts zeigt Verständnis - Sirianni stellt sich hinter QB

Hurts erklärte, er sei nicht überrascht über die Diskussionen. "Ich bin nicht von irgendetwas überrascht. Das ist die Natur der Position", sagte er. Er betonte, dass seine Priorität darauf liege, sich zu verbessern und das Spiel der Offensive weiterzuentwickeln. Gleichzeitig räumte er ein, dass er viel Aufmerksamkeit bekomme - in guten wie in schlechten Zeiten. "Ich laufe nie vor Verantwortung weg", so Hurts.

Auch Head Coach Nick Sirianni zeigte sich unbeeindruckt von den Berichten. Er warnte davor, Medienmeldungen ungeprüft zu glauben. "Ich glaube nicht unbedingt alles, was geschrieben wird", sagte er. Laut Hurts habe ihn intern niemand auf mögliche Unzufriedenheit angesprochen.

Offense bleibt hinter Erwartungen zurück

Die Eagles-Offense gehört in dieser Saison nicht zu den produktivsten Einheiten der Liga. Sie rangiert im unteren Bereich bei Gesamtyards, Passing und Third-Down-Quote. Im Vergleich zur Vorsaison, als Philadelphia ein dominantes Laufspiel stellte, fehlen aktuell Konstanz und Explosivität.

Gleichzeitig überzeugt das Team in der Red Zone und durch besonders wenige Ballverluste - zwei Gründe für die starke Bilanz von acht Siegen aus zehn Spielen.

Statistisch weiter auf Top-Niveau

Trotz der Kritik liefert Hurts statistisch eine starke Saison: Er hat sechzehn Touchdown-Pässe bei nur einer Interception geworfen - die beste Quote der Liga. Sein Quarterback-Rating liegt mit 107 Punkten auf Rang fünf.

Sechsmal blieb er in dieser Saison unter 200 Passing-Yards, darunter in den jüngsten Partien gegen die Green Bay Packers und Detroit Lions. Die Eagles erzielten in diesen Spielen insgesamt nur 26 Punkte, profitierten jedoch von einer dominanten Defense.