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Bonga-Patzer bleibt unbestraft: Partizan zittert sich gegen Monaco ins Ziel

kicker

Durchatmen in Belgrad. Nach vier Niederlagen am Stück konnten die Serben endlich mal wieder den Bock umstoßen - und das war ein echtes Nervenspiel. Dabei überraschte Coach Zeljko Obradovic mit der Maßnahme, Isaac Bonga (7 Punkte, 6 Rebounds) nur von der Bank zu bringen. Dafür stand plötzlich Aleksej Pokusevski in der Starting Five und der ehemalige NBA-Spieler konnte mit 15 Punkten (6/10 FG) und sieben Rebounds das Vertrauen rechtfertigen.

Bonga hätte Partizan in den Schlusssekunden beinahe noch den Sieg gekostet, als er drei Sekunden vor dem Ende nach dem Rebound doch wieder den Ball verlor. Mike James hatte so eine weitere Chance auf den Sieg, scheiterte aber gleich doppelt. So verspielten die Serben doch nicht eine 20-Punkte-Führung im vierten Viertel, ein 19:0-Lauf der Monegassen bescherte diesen zwei Minuten vor Schluss sogar die Führung.

Pokusevski glich im Gegenzug aus, danach sollten zwei Freiwürfe von Bruno Fernando die letzten Punkte bleiben. Monaco vergab dagegen in der Schlussminute gleich sechs Möglichkeiten, auszugleichen oder zu gewinnen.

Bester Scorer Partizans Duane Washington Jr., der 22 Zähler beisteuerte. Dazu gefiel der kürzlich nachverpflichtete Nick Calathes (10). Monaco traf lange nichts aus der Distanz (5/22). Nikola Mirotic (17) war fleißigster Punktesammler, während Daniel Theis (3, 1/3 FG, 4 Rebounds) nur 15 Minuten spielte und in der Crunchtime nicht mehr zum Einsatz kam.

Neuling Hapoel Tel Aviv feierte einen deutlichen Sieg über Baskonia - vor allem dank Elijah Bryant (24, 8/12 FG, 9 Rebounds). Die Israelis trafen 57 Prozent ihrer Dreier und legten bärenstarke 114 Punkte auf.

Ähnlich spektakulär setzte sich etwas überraschend Virtus Bologna gegen das weiter enttäuschende Anadolu Efes durch. Carsen Edwards war mit 21 Zählern und fünf verwandelten Dreiern der Matchwinner für die Italiener, aber auch Karim Jallow konnte sich mit einem Saisonbestwert von zwölf Punkten (5/7 FG) in 23 Minuten auszeichnen.

Anadolu fehlten dagegen erneut Spieler unter dem Korb, Bologna traf 80 Prozent seiner Zweier (20/25 FG). Den Türken fehlten erneut Vincent Poirier und Giorgios Papagiannis, sodass Vierer Ercan Osmani viel auf Center aushelfen musste. Shane Larkin (25, 8/12) wehrte sich, gleiches galt für Nick Weiler-Babb (12, 6 Assists), doch ohne jeglichen Ringschutz war bei heimstarken Italienern nichts zu holen.

Real schwächelt - Fener siegt in München

Auch Real Madrid kriselt weiter, im ACB-Duell unterlagen die Königlichen Valencia. David Krämer fehlte im Aufgebot, den Löwenanteil übernahmen in Facundo Campazzo (15, 7 Assists) und Theo Maledon (14, 11/12 FT) die Point Guards. Doch auch 34 Freiwürfe reichten nicht, weil Valencia von draußen gut traf (16/41). Bester Scorer war Omari Moore (16).

Ein anderes Sorgenkind, Fenerbahce, schwamm sich dagegen frei, auch wenn es gegen Maccabi im Münchner SAP Garden unnötig eng wurde. Die Türken führten kurz nach der Pause mit bis zu 20 Punkten, doch Maccabi stellte die Partie Mitte des vierten Viertels völlig auf den Kopf (70:71). Danach gelangen den Israelis aber nur noch vier Zähler, während Fener immer wieder an die Freiwurflinie marschierte.

Wade Baldwin (17) traf dazu einen wichtigen Dreier, Talen Horton-Tucker (13) machte schließlich alles klar. Für Maccabi war Center Roman Sorkin (22, 8 Rebounds) der auffälligste Akteur.

Panathinaikos mühte sich zu einem Sieg in Paris - und in der Schlussphase war dann endlich auch einmal T.J. Shorts ein Faktor. Der ehemalige BBL-MVP verwandelte in der Crunchtime zwei Floater und fand ein anderes Mal den offenen Kendrick Nunn. Dazu zog der Guard 36 Sekunden vor Schluss noch zwei Freiwürfe, die so etwas wie die Vorentscheidung waren. 13 Zähler und sechs Assists wurden vermerkt.

Kenneth Faried (17, 10 Rebounds) feierte ein starkes Debüt für die Griechen, die meisten Punkte erzielte aber Nunn (20, 6 Assists). Für Paris waren Justin Robinson (22) und Nadir Hifi (19) die Topscorer.

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