"Einer der besten Spieler": Reaves schwärmt von Kleber

Die Lakers mussten in Salt Lake City lange zittern, ehe ein defensiver Stopp in der Schlusssekunde den 108:106-Sieg sicherte. Luka Doncic war erneut der zentrale Faktor: 33 Punkte, 11 Rebounds und 8 Assists, dazu der entscheidende Freiwurf vor dem letzten Ballbesitz der Jazz. Trotz 26,3 Prozent von der Dreierlinie und einem beinahe verspielten Elf-Punkte-Vorsprung zeigte sich der 26-Jährige nach dem Spiel gelassen. "Ich bin überhaupt nicht besorgt. Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht - und trotzdem einen Weg gefunden. Das macht große Teams aus."

Besonders die defensive Geschlossenheit hob Doncic hervor. "Wir halten zusammen, wir haben uns gegenseitig den Rücken freigehalten. Auch als der Rhythmus komplett weg war." Die Lakers kamen mit einer ungewöhnlichen viertägigen Pause nach Utah, was laut Doncic half, kleinere Blessuren auszukurieren - aber gleichzeitig den Spielfluss störte. "Meine Beine waren gekocht, null Rhythmus. Aber die Pause hat uns als Gruppe gutgetan." Auch LeBron James sprach aufgrund der ungewöhnlich langen Pause zwischen den Spielen von einer "Wiederholung" seines Saisondebüts.

Lakers kompensieren Ayton-Ausfall

Head Coach JJ Redick lobte zudem die Anpassungen der Mannschaft, die den Ausfall von Deandre Ayton kompensieren musste. Besonders Maxi Kleber lieferte wichtige Minuten von der Bank: ein starker Defensivauftritt, drei Rebounds und ein entscheidender Dunk zum 107:101.

Austin Reaves, mit 22 Punkten und zehn Rebounds einer der stabilsten Lakers an diesem Abend, hob Klebers Einfluss hervor: "Er war einer der besten Spieler auf dem Feld. Energie, Toughness, die kleinen Dinge - genau das brauchten wir."

Während die Lakers weiterhin auf einen konstanteren Dreier warten (33,8 % - der siebt-schlechteste Wert der Liga), bleibt das Team dank Zusammenhalt, Defensive und starker Einzelmomente oben im Westen. "Ich liebe es, mit diesen Jungs zu spielen," sagte Doncic zum Abschluss. "Genau deswegen funktioniert das gerade."

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