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"Geht in die richtige Richtung": Wagner lässt Magic wieder hoffen

kicker

Thanksgiving nähert sich in den USA, entsprechend wird gerne mal ein Truthahn geschnitten. Franz Wagner wurde diese Ehre nach dem Erfolg gegen die New York Knicks zuteil, lächelnd zerschnitt der Berliner vor Kameras das gebackene Federvieh.

Seine Analyse zum Spiel fiel hingegen nüchtern aus. "Ich war aggressiv und habe im Flow unserer Offensive gespielt - da haben wir als Team einen guten Job gemacht. Und so bin ich in einen Rhythmus gekommen"

37 Punkte erzielte Wagner, nur zweimal waren es bisher mehr (je 38). Die Sprungwürfe fielen diesmal, dazu griff sich der Deutsche sechs Rebounds ab und spielte sieben Assists. 30 Zähler waren es schon nach vier Minuten in der zweiten Hälfte, bevor Wagner im vierten Viertel mit einem Turnaround-Jumper und einem weiteren Dreier eine zweistellige Führung für Orlando etablierte.

Wagner nicht auf sich allein gestellt

"Das ist normal für ihn. Ich bin überhaupt nicht schockiert", gab Desmond Bane zu Protokoll, der mit 27 Punkten auch langsam seine Rolle in Orlando findet. Überhaupt war das vierte Viertel der Magic gegen eines der besseren Teams der Eastern Conference ein kleines Statement, ein Sieg, der die Ambitionen des Teams unterstrich, obwohl mit Paolo Banchero der Topscorer weiter fehlte.

Zuletzt spielte das aber keine Rolle. "Wenn man die richtigen Plays macht und guten Basketball spielt, dann wirst du dafür belohnt", stellte Wagner fest. "Es geht da nicht nur um mich, sondern um das ganze Team. Wir haben es gut gemacht und stets den bestmöglichen Wurf gesucht. Das ist auch der Grund, warum so viele Bankspieler gut performt haben."

Vor allem defensiv wurde das Niveau wieder angehoben, Jalen Suggs und Anthony Black üben wieder stetigen Druck aus - so wie es Orlando in den vergangenen Jahren machte. Eine Szene im vierten Viertel war dafür beispielhaft, als Black Josh Hart im Backcourt jagte und dann an der Mittellinie Suggs hinzukam und den Loose Ball sicherte. Hart schubste daraufhin Suggs und kassierte ein technisches Foul, danach schien die Moral der Knicks gebrochen.

Wagner: Es geht in die richtige Richtung

"Du musst verstehen, wann du einen Gang hochschalten musst. Das sind die entscheidenden Momente, weil du so auch die Fans mitnimmst. Für den Gegner ist es dann schwer, eine passende Antwort zu finden."

Im November hat Orlando nun acht von elf Spielen gewonnen, zwei der drei Niederlagen waren denkbar knapp (gegen Boston, in Houston nach Verlängerung). Über diesen Zeitraum sind sie nach Toronto (9-1) und Detroit (11-0) das beste Team im Osten und sind sowohl in Offense als auch Defense unter den besten Zehn vorzufinden.

Metriken, die auf einen Contender hinweisen, obwohl mit Banchero und Moritz Wagner derzeit noch ein Star und ein wichtiger Rotationsspieler fehlt. Nach dem schwachen Saisonstart scheint sich die Mannschaft gefangen zu haben, nicht nur, weil Wagner immer besser in diese Spielzeit kommt.

"Wir fühlen, dass es in die richtige Richtung geht", sagte Wagner. „Wir sind dran geblieben, und wir haben einen Weg gefunden, die Spiele zu gewinnen. Wir haben immer noch Luft nach oben, aber wir wissen jetzt, wie wir spielen wollen. Auch im Vergleich zu den vergangenen Jahren sind wir da besser geworden."

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