Giannis-Drama in Milwaukee: Bucks-Spieler dementieren Team-Meeting

Seit über einer Woche halten sich Spekulationen über Gespräche zwischen Giannis Antetokounmpo und der Führungsetage der Milwaukee Bucks über seine langfristige Zukunft. Die Franchise dementierte diese Berichte bereits, doch ein weiterer Hinweis brachte am Dienstag erneut Bewegung in die Gerüchteküche: Laut Chris Haynes (NBA TV) habe Antetokounmpo "einige seiner Teamkollegen" getroffen, um sie dazu aufzurufen, sich nicht von externem Lärm ablenken zu lassen. Der Grieche fällt nach einer nichtkontaktbedingten Wadenverletzung seit Mittwoch aus und wird voraussichtlich etwa vier Wochen fehlen.

Besonders bemerkenswert: Zwei seiner Mitspieler widersprachen dem Bericht entschieden. Kyle Kuzma sagte am Mittwoch, er könne sich an kein solches Treffen erinnern. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich erinnere mich nicht daran, dass er uns zusammengerufen hat. So lief das definitiv nicht ab", erklärte er. Kevin Porter Jr. wurde noch deutlicher und bezeichnete die Meldung als falsch. "Nein. Das ist das Letzte, was ich über falsche Informationen sage. Am Ende des Tages müssen alle warten, bis Giannis selbst etwas sagt", meinte Porter. Er kritisierte zudem, dass negative Schlagzeilen dominieren würden, während positive Phasen des Teams kaum beachtet seien.

Situation in Milwaukee ist angespannt

Da Haynes von einem Treffen mit "einigen" Spielern sprach, bleibt unklar, ob es tatsächlich ein Gespräch im kleineren Kreis gab. Auffällig ist allerdings, dass sowohl Kuzma als auch Porter wichtige Rotationsspieler sind und zu den Top-Scorern des Teams zählen. Die widersprüchlichen Aussagen verdeutlichen vor allem eines: Die Lage in Milwaukee ist angespannt, und die Kommunikation rund um Antetokounmpo scheint derzeit alles andere als eindeutig.

Die Bucks stehen aktuell bei 10-15 und müssen noch mehrere Spiele ohne ihren Superstar bestreiten, bevor Antetokounmpo zurückkehren kann. Bis dahin dürfte die Gerüchtelage um den zweimaligen MVP weiter brodeln.

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