Während der Partie der Golden State Warriors bei den New Orleans Pelicans kam es am Sonntagabend zu einer kurzen, aber aufgeheizten Konfrontation zwischen Draymond Green und einem Fan. Der Zuschauer, der sich als Sam Green aus New Orleans identifizierte, hatte den Forward nach einem Foulpfiff lautstark verspottet. In der Folge ging Draymond Green direkt auf den grinsenden Fan zu und stellte sich ihm beinahe Brust an Brust gegenüber, bevor Offizielle und Ordner die beiden trennten.
Auslöser waren laut Sam Green wiederholte "Angel Reese"-Gesänge - eine Anspielung auf die WNBA-Spielerin und frühere LSU-Starrebounderin -, weil Draymond Green zuvor mehrere Offensivrebounds nach eigenen Fehlwürfen gesammelt hatte. Der Warriors-Profi erklärte nach dem Spiel, dass die Rufe ihn verärgert hätten, da der Fan ihn damit "ständig eine Frau genannt" habe. Sam Green wiederum behauptete, Draymond habe ihn mit Schimpfwörtern beleidigt und gedroht, ihn zu schlagen, falls er weitermache. Der Zuschauer erhielt eine Ermahnung, durfte jedoch auf seinem Platz bleiben.
Warriors-Coach Steve Kerr äußerte sich zurückhaltend, betonte aber, dass solche Situationen nicht eskalieren dürften und sich wünschte, dass die Security früher reagiert hätte. Draymond Green, der bereits in der Vergangenheit wegen Fansituationen Strafen erhielt, kritisierte schon mehrfach das Verhalten von Zuschauern und die geringen Konsequenzen, die diese zu befürchten hätten. Nach eigener Aussage will er das Thema nun abhaken: "Es ist okay. Wir machen weiter."
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