Auf wen Deutschland in der WM-Vorrunde treffen kann - und auf wen nicht

Mit einem 6:0-Kantersieg hat die deutsche Nationalmannschaft am Montag gleich beide ausgerufene Ziele erreicht: Sie ist für die WM 2026 qualifiziert, und sie geht als eines von zwölf gesetzten Teams in die Auslosung am 5. Dezember (18 Uhr MEZ, LIVE! bei kicker) in Washington D.C.

In der neuen FIFA-Weltrangliste, die am Mittwoch veröffentlicht wird, wird Deutschland wieder zu den besten neun Nationen zählen. Diese bilden genau wie die drei Gastgeber USA, Mexiko und Kanada jeweils einen Gruppenkopf - und gehen sich damit in der WM-Vorrunde aus dem Weg.

Topf 1 ist schon fast vollständig

Damit sind bereits jetzt neun Nationen als deutsche Gruppengegner ausgeschlossen: Die USA, Mexiko, Kanada, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal und die Niederlande. Sie alle werden bei der Auslosung zu Topf 1 gehören und sind frühestens im neuen Sechzehntelfinale der XXL-WM mögliche deutsche Kontrahenten.

Für die beiden noch offenen Teams in Topf 1 gibt es zwei klare Favoriten: Die rechnerisch noch nicht qualifizierten Spanier sind dabei, wenn sie an diesem Dienstag nicht mit mindestens sieben Toren Unterschied gegen die Türkei verlieren. Belgien reicht ein Punkt gegen Liechtenstein, um das WM-Ticket zu lösen und den Top-9-Platz in der Weltrangliste zu verteidigen. Anderenfalls würde Kroatien profitieren.

Haaland & Co. im dritten Topf

Zu den Teams, die definitiv in Topf 2 stehen werden und damit in der Vorrunde auch auf Deutschland treffen könnten, gehören unter anderem Marokko, Kolumbien, Japan, Uruguay, Senegal und der Iran. Auch Italien könnte als Topf-2-Gegner infrage kommen, sollte die Squadra Azzurra ihr WM-Ticket über die Play-offs lösen und die FIFA die Platzhalter für die bei der Auslosung noch fehlenden sechs Teams nicht allesamt in Topf 4 einordnen, sondern danach, wer in jedem Play-off-Pfad die höchste Weltranglisten-Punktzahl aufweist.

In Topf 3 werden sich unter anderem Norwegen um Erling Haaland, Ägypten, Paraguay und die Elfenbeinküste befinden, in Topf 4 Neuseeland, Ghana und die WM-Neulinge Kap Verde und Jordanien. Die genaue Topfzuteilung und die finalen Details zur Auslosung dürfte die FIFA noch in dieser Woche bekanntgeben.