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In der letzten Saison bereits der stärkste Aussenverteidiger, lässt Schmid wieder alle hinter sich

kicker

Aufgeteilt auf sieben unterschiedliche Positionen tragen wir zur Winterpause die jeweils zehn besten Spieler der ersten Saisonhälfte der Super League zusammen. Nach den Torhütern und den Innenverteidigern widmet sich der dritte Teil den Aussenverteidigern. Die drei besten Aussenverteidiger werden dabei noch etwas genauer unter die Lupe genommen.

Platz 1: Dominik Schmid (FC Basel 1893)

Der beste Aussenverteidiger der letzten Saison der Super League steht auch zur Winterpause bereits wieder an der Spitze. Der linke Verteidiger des FC Basel liefert starke Auftritte am laufenden Band und das auch noch in einer hohen Kadenz. Dominik Schmid gehört in der Super League zu den Dauerbrennern, er hat nur 57 Spielminuten in der bisherigen Saison verpasst. Wettbewerbsübergreifend steht er bereits bei 2'478 Einsatzminuten.

In der Liga hat Schmid ein Tor und vier Assists vorzuweisen. Mit 991 Pässen ist er in dieser Wertung die Nummer vier der Liga, was unterstreicht, wie gross sein Einfluss aufs Spiel des amtierenden Schweizer Meisters ist. Gleichzeitig bringt er auch noch viel Offensivdrang mit und hat schon 85 Flanken vors gegnerische Tor geschlagen und auch in Zweikämpfen macht dem 27-Jährigen kaum einer etwas vor.

Weiterhin bleibt allerdings dieses eine Ziel unerreicht: Schmid steht noch immer ohne Länderspiel da. Und trotz dieser starken Leistungen dürfte es für den Basler Aussenverteidiger schwierig werden, sich noch vor der WM für die Nati aufzudrängen, die Konkurrenz mit Ricardo Rodriguez und Miro Muheim auf der linken Abwehrseite ist wohl zu stark.

Platz 2: Nias Hefti (FC Sion)

Keine einzige Spielminute in der bisherigen Saison hat Nias Hefti verpasst. Beim FC Sion ist der 26-Jährige eine unumstrittene Stammkraft und ein Leistungsträger. Seine Leistungen sind noch beeindruckender, wenn man berücksichtigt, dass es für Hefti erst die dritte Saison überhaupt im Oberhaus des Schweizer Fussballs ist. Anders als sein Bruder Silvan musste sich Nias gedulden, bis es mit dem Schritt in die höchste Liga geklappt hat. 2019/20 war seine Premieresaison, allerdings stieg er mit dem FC Thun in jener Spielzeit ab. 2023 stiess er dann zum FC Sion und schaffte sogleich den Aufstieg mit seinem aktuellen Club.

Mit sechs Assists gehört Hefti zu den besten Vorlagengebern der Liga, genau genommen haben nur die beiden offensiven Mittelfeldspieler Matteo Di Giusto und Xherdan Shaqiri mehr Tore aufgelegt. Wie Schmid bringt auch Hefti viel Zug ins Offensivspiel auf der linken Aussenbahn. Natürlich ist auch beim Sittener Abwehrspieler die Arbeit in der Defensive nicht zu unterschlagen, insgesamt 91 Balleroberungen gehen auf Heftis Konto. Sein Tempo und sein Stellungsspiel ermöglichen ihm zudem eine ausgesprochen faire Spielweise, keine einzige Karte wurde ihm in seinen 18 Ligaeinsätzen gezeigt.

Platz 3: Michael Heule (FC Thun)

Eine der grossen Figuren im Team des Aufsteigers und Leaders ist Michael Heule. Der Ostschweizer stiess vom FC Stade-Lausanne-Ouchy in der Sommerpause zum FC Thun und ergatterte sich mit seiner unermüdlichen Art, in der er die linke Aussenseite des Feldes auf und ab läuft, sofort einen Stammplatz.

Heule sorgt so für viel Schwung im Umschaltspiel der Thuner. 41 Ballberührungen im gegnerischen Strafraum zeugen von seinen mutigen Auftritten. Vier Tore konnte er auflegen, glücklos geblieben ist Heule noch beim eigenen Abschluss. In der Super League hat er in den 32 Einsätzen seiner Karriere noch kein Tor erzielt, etwas was er sich noch für die Rückrunde aufbewahrt hat.

  1. Dominik Schmid (FC Basel 1893)
  2. Nias Hefti (FC Sion)
  3. Michael Heule (FC Thun)
  4. Lilian Njoh (Servette FC)
  5. Jaouen Hadjam (BSC Young Boys)
  6. Mattia Zanotti (FC Lugano)
  7. Hugo Vandermersch (FC St.Gallen 1879)
  8. Numa Lavanchy (FC Sion)
  9. Keigo Tsunemoto (FC Basel 1893)
  10. Pius Dorn (FC Luzern)

Für Heule hat es sich als Volltreffer herausgestellt, dass er sich bei seinem Sommertransfer nicht von seinen Emotionen leiten liess und sich gegen eine Rückkehr in die Ostschweiz entschied. In Thun hat Heule nämlich voll eingeschlagen.

  1. Dominik Schmid (FC Basel 1893)
  2. Nias Hefti (FC Sion)
  3. Michael Heule (FC Thun)
  4. Lilian Njoh (Servette FC)
  5. Jaouen Hadjam (BSC Young Boys)
  6. Mattia Zanotti (FC Lugano)
  7. Hugo Vandermersch (FC St.Gallen 1879)
  8. Numa Lavanchy (FC Sion)
  9. Keigo Tsunemoto (FC Basel 1893)
  10. Pius Dorn (FC Luzern)

Verletzungen binden mehrere Akteure zurück

Das Rennen um die vordersten Plätze in diesem Ranking hätte durchaus deutlich enger ausfallen können, als es am Ende der Fall gewesen ist. So haben gleich mehrere Aussenverteidiger in den vergangenen Monaten immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen gehabt. Beim FC Basel fehlte beispielsweise Sommerneuzugang Keigo Tsunemoto von Mitte September an zwei Monate wegen einer Muskelverletzung.

Beim FC Lugano musste Mattia Zanotti anfangs der Saison fünf Spiele angeschlagen von der Tribüne aus verfolgen und Luzern-Captain Pius Dorn konnte nur bis zur 13. Runde mitmischen, ehe ihn eine Verletzung ausgebremste. Dennoch konnte in den Top Ten nicht auf diese drei Namen verzichtet werden, zu stark waren ihre übrigen Auftritte.

Gut möglich, dass diese drei Akteure und auch die weiteren Aussenverteidiger in der zweiten Saisonhälfte dem hiesigen Podest ordentlich einheizen werden.

Die Statistiken in diesem Artikel stammen von der offiziellen Seite der Swiss Football League, kicker.ch und von der Statistikplattform Fotmob.