Ausgerechnet vor einer Titelchance: Mbappé fehlt Real wochenlang

In den vergangenen Tagen tauchte Kylian Mbappé häufiger in Stadien beim Afrika-Cup auf. Am letzten Tag des Jahres aber war der französische Weltmeister von 2018 zurück in Spaniens Hauptstadt - und unterzog sich einer MRT-Untersuchung. Knieprobleme machten dem Torgaranten der Königlichen zuletzt wiederkehrend Probleme.

Am Mittwoch blieben gute Nachrichten, auf die Reals wackelnder Cheftrainer Xabi Alonso inständig gehofft hatte, aus: Mbappé hat sich nach Vereinsinformationen eine Verstauchung des Außenbandes im linken Knie zugezogen. Mit der neuen Verletzung soll Mbappé laut Quellen aus seinem nahen Umfeld mindestens drei Wochen ausfallen.

Es ist ein Fehlen zur absoluten Unzeit aus Sicht von Xabi Alonso und Real: In La Liga sind die Königlichen angesichts von vier Punkten Rückstand auf Erzrivale FC Barcelona unter Zugzwang und dürfen sich eigentlich keine Ausrutscher mehr erlauben. Und zudem böte sich im Januar ja noch eine Titelchance: Beim mittlerweile "traditionell" in Saudi-Arabien ausgetragenen spanischen Supercup trifft Real am 8. Januar (20 Uhr) im Halbfinale auf Stadtrivale Atletico. In einem möglichen Endspiel würde drei Tage später Barcelona oder Athletic Bilbao warten.

Verpasst Mbappé auch das Monaco-Spiel?

Vor dem Supercup wartet auf Real am kommenden Sonntag (16.15 Uhr, alle LIVE! bei kicker) noch das fordernde La-Liga-Heimspiel gegen den Sechsten Real Betis. Im restlichen Januar stehen neben Liga-Aufgaben gegen Levante und Villarreal noch die Champions-League-Partien gegen Mbappés Ex-Klub Monaco (20. Januar) und das von José Mourinho betreute Benfica Lissabon (28. Januar) bevor.

In der aktuellen Form ist Mbappé unersetzlich für Real: Mit 18 La-Liga-Toren führt der pfeilschnelle Angreifer die Torschützenliste in Spanien deutlich vor Barcelonas Ferran Torres (11) an. Im letzten Spiel des Jahres gegen den FC Sevilla (2:0) erzielte Mbappé seinen 59. Treffer im Kalenderjahr 2025 und stellte damit den Real-Rekord seines Idols Cristiano Ronaldo aus 2013 ein.