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Austria-Siegtorschütze Raguz kritisiert Joker-Rolle: "Lustig ist das nicht"

kicker

Die Erleichterung war Marko Raguz nach seinem Last-Minute-Tor gegen den GAK anzusehen. Der Stürmer der Wiener Austria wurde spät eingewechselt und erzielte in der Nachspielzeit den Treffer zum 2:1-Endstand.

Seine Leidenszeit, die in den letzten Jahren so häufig thematisiert wurde, möchte er nun endgültig hinter sich lassen. "Es war eine schwierige Zeit. Das mit der Verletzung... das haben wir schon öfters durchgekaut. Ich bin in den letzten Monaten und mittlerweile seit eineinhalb Jahren wieder normal im Trainingsbetrieb. Ich werde jeden Tag wieder ein Stück besser. Aber dass ich mich heute so belohnen kann, ist natürlich wunderschön. Ich glaube, ich habe es schon ein bisschen vergessen, wie das ist, Tore zu schießen", meinte Raguz bei Sky.

Sauer wegen geringer Einsatzzeit: "So ist der Profisport"

So glücklich Raguz wegen seines Treffers auch war, voll und ganz zufrieden war er trotz Sieg und Tor nicht. Ein Startelf-Einsatz war ihm in dieser Spielzeit noch nicht vergönnt. Keine 30 Minuten stand er in dieser Saison auf dem Platz. Die Konkurrenz in der Austria-Offensive ist groß. Raguz dazu: "Lustig ist das nicht. Aber so ist der Profisport. Ich muss mich da hinten anstellen. Die Entscheidungen treffen andere."

Und getroffen werden die Entscheidungen selbstverständlich vom Trainerteam rund um Chefcoach Stephan Helm. Der kann seinen Angreifer verstehen - und fand gleichzeitig lobende Worte: "Ich weiß um seine Qualitäten Bescheid. Er arbeitet extrem viel."

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