Karl-Heinz Fenk war in den letzten Jahrzehnten in unterschiedlichen Funktionen Teil des SV Wacker Burghausen: In den 1990er-Jahren wirkte er als Torwart, blieb dem Klub aber auch nach seiner aktiven Karriere treu, arbeitete etwa als Torwarttrainer und Co-Trainer. Nach einer Pause kehrte Fenk im Frühjahr 2017 als Teammanager zurück an seine alte Wirkungsstätte.
In Folge stieg er auch zum Sportlichen Leiter auf, eine Rolle, die er in den vergangenen Jahren "mit großer Hingabe ausfüllte", wie Wacker den Funktionär würdigt: "In dieser Funktion war er für zahlreiche Transfers verantwortlich und trug entscheidend zur sportlichen Weiterentwicklung der Regionalliga-Mannschaft sowie zur Stabilisierung der Kaderstruktur bei."
"Viele besondere Momente"
Jetzt aber ist für den 58-Jährigen Schluss, er wurde bereits auf der vereinseigenen Weihnachtsfeier intern verabschiedet; die offizielle Verabschiedung auf dem Rasen soll im Frühjahr folgen. "Der Verein war immer ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich durfte hier in verschiedenen Rollen arbeiten, großartige Menschen kennenlernen und viele besondere Momente erleben. Für das Vertrauen, das mir über all die Jahre entgegengebracht wurde, bin ich sehr dankbar", lässt sich Fenk selbst zu seinem Abschied zitieren. Seinen letzten Einsatz als Sportlicher Leiter hat er am kommenden Freitag, wenn der SVW zum Jahresabschluss bei den Bayern-Amateuren gastiert.
"Karl-Heinz Fenk hat unseren Verein über Jahrzehnte mit seiner Leidenschaft, seinem Engagement und seiner Expertise bereichert", sagt Josef Berger, Vorstandsmitglied und jahrelanger Begleiter Fenks. "Sein Einsatz war stets vorbildlich. Wir verlieren einen äußerst geschätzten Kollegen, der sportlich wie menschlich große Fußspuren hinterlässt." Die Suche nach einer geeigneten Nachfolge läuft.