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Diesmal ohne Tränen: Dembelé nun auch FIFA-Weltfußballer

kicker

Und wieder heißt der Sieger Ousmane Dembelé. Der 28-Jährige wurde auch von der FIFA zum besten Spieler 2025 gekürt. Bei einem Gala-Dinner in der katarischen Hauptstadt Doha überreichte FIFA-Präsident Gianni Infantino dem Angreifer von Paris Saint-Germain am Dienstagabend die Trophäe. Anders als beim prestigeträchtigeren Ballon d'Or vergoss Dembelé diesmal keine Freudentränen. Es blieb bei einer kurzen Ansprache mit Dankesworten bei einer FIFA-Veranstaltung, die verglichen mit der WM-Auslosung vor zwei Wochen zeitlich geradezu durchgepeitscht wurde.

Lamine Yamal und Mbappé erneut geschlagen

Dembelé stach wie schon beim Ballon d'Or seinen Hauptkonkurrenten Lamine Yamal vom FC Barcelona aus, dem ebenfalls große Chancen eingeräumt worden waren. Auch Kylian Mbappé landete auf dem Treppchen. Harry Kane vom FC Bayern München war ebenfalls nominiert, besaß aber keine reellen Siegchancen. Im Vorjahr hatte noch Real-Stürmer Vinicius Junior die Trophäe erhalten, der es diesmal nicht einmal auf die elfköpfige Shortlist geschafft hatte.

Mit seinem Klub Paris Saint-Germain räumte Dembelé in der abgelaufenen Saison so ziemlich alles ab, erstmals kürte sich der französische Klub auch zum Sieger der Champions League. Entscheidenden Anteil daran hatte der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison in der Ligue 1, der auch in der Königsklasse mit acht Treffern und sechs Vorlagen überzeugte.

Lediglich bei der Klub-WM mussten sich PSG und Dembelé mit dem zweiten Platz begnügen, im Finale hatte der FC Chelsea die Nase vorn. Bereits an diesem Mittwoch winkt der nächste Titel: In Al-Rayyan/Katar geht es gegen Flamengo aus Brasilien um den Interkontinental-Pokal, den Nachfolge-Wettbewerb der "alten" Klub-WM.

"Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr wiederkommen kann"

An der Abstimmung beteiligten sich Fans, die aktuellen Kapitäne sowie Trainer der Männer- und Frauen-Nationalteams sowie ausgewählte Medienvertreter. Für den kicker stimmte Georg Holzner für Dembelé, Vitinha und Nuno Mendes.

Der Weltverband ehrt seit 1991 den FIFA-Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 hatten die FIFA und die Zeitung "France Football", die 1956 den Ballon d'Or ins Leben gerufen hatte, kooperiert und nur einen Preis gemeinsam als FIFA Ballon d'Or vergeben.

Dembelé hat in jedem Fall Blut geleckt. "Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr wiederkommen kann", sagte er am Dienstag in Doha.