Seit diesem Sommer spielt Albian Hajdari bei der TSG Hoffenheim und zudem hat sich der 22-Jährige gegen die Schweizer Nationalmannschaft entschieden. Der junge Verteidiger hat sich bei Hoffenheim schnell einen Stammplatz erkämpft. In einem Interview mit blue Sport spricht er über seinen Wechsel und seine Erfahrungen in Deutschland.
"Extrem spannend, aufregend und begeisternd", beschreibt Hajdari seinen Start in der Bundesliga. Er schätzt die Möglichkeit, sich mit europäischer Spitzenklasse zu messen. Trotz der neuen Herausforderungen vermisst er einiges aus der Schweiz: "Die Sonne im Tessin und die Ruhe beim Spaziergang am See vermisse ich schon. Aber definitiv nicht die Autobahnen in der Schweiz."
Ein heiss diskutiertes Thema in den Schweizer Medien war Hajdaris Entscheidung, für den Kosovo zu spielen. Er zeigt Verständnis für das öffentliche Interesse und erklärt, wie schwer ihm die Entscheidung fiel. Nach reiflicher Überlegung und Gesprächen mit Familie und Freunden entschied er sich für den Kosovo. Sein Ziel: "Ich wollte den jungen Fussballerinnen und Fussballern im Kosovo ein Vorbild sein, etwas vorleben und mit vollem Einsatz für gewisse Werte einstehen."
Entgegen mancher Spekulationen betont Hajdari, dass die Aussicht auf einen Stammplatz in der Nationalmannschaft keine Rolle bei seiner Entscheidung spielte. "Gar keinen Einfluss, das war kein Thema im Entscheidungsprozess", stellt er klar.