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Doppelpacker Woltemade: "Es war kein Leckerbissen"

kicker

Vor der Partie gegen das "kleine" Luxemburg hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits betont, er erwarte den Underdog nicht so defensiv wie beim letzten Aufeinandertreffen. Beim 4:0 der DFB-Elf vor etwas mehr als einem Monat hatten die Luxemburger noch rund 70 Minuten lang in Unterzahl agieren müssen. Im Stade de Luxembourg zeigte die Mannschaft von Jeff Strasser nun das von Nagelsmann erwartete Gesicht, setzte das deutsche Team vor der Pause immer wieder früh unter Druck - und war das bessere Team.

Den deutschen Auftritt dürfte der Bundestrainer so hingegen nicht von seinen Spielern erwartet haben. "In der ersten Halbzeit war die Art und Weise nicht gut", wusste auch Nick Woltemade nach der Partie bei RTL die Leistung einzuschätzen.

Drei Tore in Folge: Ketchup-Flaschen-Effekt bei Woltemade?

Der frühere Stuttgarter und aktuelle Newcastle-Profi half nach der Pause entscheidend mit, dass Deutschland dank einer Leistungssteigerung doch noch einen glanzlosen 2:0-Erfolg einfahren konnte. "Es war kein Leckerbissen", betonte der Doppelpacker, der kurz nach der Pause erst eine Hereingabe von Rückkehrer Leroy Sané über die Linie gedrückt und 20 Minuten später nach Steckpass von Ridle Baku zum zweiten Treffer vollendet hatte.

Seine Länderspieltore zwei und drei im siebten Einsatz. Der von Nagelsmann vor dem Spiel beschworene Ketchup-Flaschen-Effekt? Also, dass auf einmal sehr viel kommt, nachdem der Anfang gemacht wurde. Dieser scheint bei Woltemade eingetreten zu sein, nachdem der 23-Jährige auch das letzte Tor der Nationalmannschaft im Oktober in Belfast geschossen hatte. "Solche Momente zu haben, wie jetzt hier einen Doppelpack zu schießen, ist sehr, sehr schön", freute sich der Matchwinner, betonte aber auch: "Schlussendlich ist es mir egal, ob dreimal Woltemade da steht oder zweimal Leroy Sané."

„Manchmal ist es schwierig zu erklären.“ (Nick Woltemade)

Die Tore habe die DFB-Elf "zum richtigen Zeitpunkt" geschossen, betonte der Stürmer, dem aber bewusst war, dass die deutsche Elf vor der Pause fahrig agiert und sowohl offensiv als auch defensiv schlecht ausgesehen hatte. "Manchmal ist es schwierig zu erklären. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir den Schalter in der zweiten Hälfte gefunden haben."

Da habe man es "deutlich besser gemacht" und "mehr Kontrolle" über das Geschehen gehabt. Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass Luxemburg über den Augsburger Aiman Dardari sowie Christopher Martins nach dem 0:1 aussichtsreiche Möglichkeiten auf den Ausgleich vergeben hatte. Dennoch: Nach Woltemades zweitem Tor stand am Ende der vierte Sieg in Serie für das DFB-Team, das am Montag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen die punktgleiche Slowakei die WM-Qualifikation klarmachen möchte.

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