Duo braucht nur einen Sieg: So laufen die interkontinentalen WM-Play-offs

22 Mannschaften kämpfen im März um die noch sechs übrigen Plätze bei der WM 2026. Während 16 davon aus Europa stammen und vier WM-Teilnehmer ermitteln, ist die Chance für den Rest größer: Ein Sextett kämpft in den interkontinentalen Play-offs um zwei WM-Tickets. Wie genau? Alle wichtigen Fragen und Antworten.

Wann und wo findet die Auslosung der interkontinentalen WM-Play-offs statt?

An diesem Donnerstag werden um 13 Uhr am FIFA-Sitz in Zürich sowohl die interkontinentalen als auch die europäischen Play-offs ausgelost. Den Anfang machen die interkontinentalen.

Wer nimmt an den interkontinentalen WM-Play-offs teil?

Qualifiziert haben sich die Demokratische Republik Kongo, der Irak, Jamaika, Bolivien, Surinam und Neukaledonien. Größter Außenseiter ist Neukaledonien als Nummer 149 der November-Weltrangliste. Das kleine französische Territorium im Südpazifik mit weniger als 300.000 Einwohnern weiß im Gegensatz zu den fünf Konkurrenten bereits seit März, dass es an den WM-Play-offs teilnimmt. Es träumt genau wie Surinam von der ersten WM-Teilnahme überhaupt.

Wie laufen die interkontinentalen WM-Play-offs ab?

Die FIFA bildet zwei Play-off-Pfade, deren Sieger sich jeweils für die WM qualifizieren. Gespielt wird in jedem Pfad ein Halbfinale und ein Finale. Schon jetzt steht fest, dass die beiden in der November-Weltrangliste höchstplatzierten Teams aus dem Sextett - die DR Kongo (56.) und der Irak (58.) - lediglich das Finale bestreiten müssen. Die anderen vier Nationen werden den beiden Halbfinals zugelost. Der Sieger des Halbfinals aus dem ersten Pfad spielt gegen die DR Kongo um ein WM-Ticket, der Sieger des Halbfinals aus dem zweiten Pfad gegen den Irak.

Welche Einschränkung gibt es bei der Auslosung?

Jamaika und Surinam sollen in unterschiedlichen Play-off-Pfaden landen, weil beide aus dem Verband CONCACAF stammen.

Wann und wo finden die interkontinentalen WM-Play-offs ab?

Das Play-off-Turnier steigt zwischen dem 23. und 31. März 2026 - an neutraler Stelle: Gespielt wird in Guadalajara und Monterrey und damit in zwei der drei mexikanischen Spielorte bei der WM 2026. Entsprechend muss die FIFA auch nicht auslosen, wer Heimrecht hat.