Mit einem 2:0 gegen den türkischen Klub Samsunspor sicherte sich der 1. FSV Mainz 05 das Achtelfinalticket für die Conference League. Die Rheinhessen gehen als Siebter der Tabelle den Play-offs (19. und 26. Februar) zwar aus dem Weg, allerdings wurde ihnen der vermeintlich leichtere Weg auf der Zielgeraden versperrt, weil AEK Athen dank einer wilden Aufholjagd in der Nachspielzeit mit Treffern des Schweizers Dereck Kutesa (90.+8) sowie des ehemaligen Frankfurters Luka Jovic (90.+15, Foulelfmeter) Universitatea Craiova aus Rumänien mit 3:2 bezwang und sich dadurch auf den letzten Drücker auf Platz drei vorschob.
Nach dem Ende der Ligaphase steht die K.-o.-Phase an. In der gibt es einen goldenen und silbernen Pfad - beide Pfade treffen sich letztendlich im Finale. In welchem Pfad die Mainzer am Ende landen werden, ist noch unklar, das muss erst noch ausgelost werden. Fakt ist jedoch: Mainz als Siebter und AEK Larnaka als Achter werden frühestens im Finale aufeinandertreffen können, da ein Team in den silbernen und das andere entsprechend in den goldenen Pfad gelost werden wird.
Am 12. und 19. März steht die Runde der letzten 16 an - und die 05er können ihren kommenden Gegner auf vier Mannschaften einschränken, darunter ist aber auch ein Premier-League-Klub. Mit Crystal Palace (England), dem FC Lausanne-Sport (Schweiz), Zrinjski Mostar (Bosnien-Herzegowina) und Sigma Olmütz (Tschechien) gibt es vier mögliche Gegner im Achtelfinale. Auch da muss erst noch gelost werden, wer auf wen trifft. Crystal Palace als Zehnter wird es in den Play-offs entweder mit Mostar oder Olmütz, die die Ligaphase auf Platz 23 respektive 24 abgeschlossen haben, zu tun bekommen - Lausanne als Neunter der Tabelle dann entsprechend umgekehrt.
Bosnien, England, Schweiz oder Slowakei
Schaut man sich die kommenden Gegner an, dann dürften die Mainzer gegen Olmütz und auch Mostar klar favorisiert sein, ebenso gute Chancen würde man dem FSV gegen den Schweizer Erstligisten Lausanne einräumen, spielt dieser doch bislang eine durchwachsene Saison. Ganz anders sähe die Lage aus, sollte Crystal Palace gelost werden. Die Engländer überzeugten zwar in der Conference League bislang nicht, haben sich dafür aber in der Premier League oben festgesetzt. Palace belegt aktuell Platz fünf und hat nur zwei Zähler Rückstand auf den Vierten FC Chelsea.
Genaueres wird man erst am Freitag, den 16. Januar 2026, wissen, wenn in Nyon die Auslosung stattfinden wird.