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"Endlich wachrütteln": Pieckenhagen wird Sport-Geschäftsführer in Offenbach

kicker

Kickers Offenbach hat wieder einen Sport-Geschäftsführer: Rund anderthalb Monate nach der Trennung von Christian Hock hat der Südwest-Regionalligist offiziell Martin Pieckenhagen als Nachfolger vorgestellt. Der 53-Jährige wird anstatt zur Winterpause bereits am 21. November seinen Job bei den Hessen starten. Übergangs-Lösung Hans-Jürgen Boysen kann damit wieder den Schreibtisch räumen. Der zweimalige Aufstiegscoach der Offenbacher war eingesprungen, um bei der Suche nach einem Hock-Nachfolger eine "Kurzschluss-Entscheidung" zu verhindern.

Zurück zu Pieckenhagen: Zwischen Januar 2019 und April 2023 sammelte der frühere Bundesliga-Torwart bereits geballte Erfahrung als Funktionär, fungierte beim FC Hansa Rostock als Sportvorstand. Offenbachs Präsident Joachim Wagner argumentiert in diese Richtung: "Seine Expertise und sein Netzwerk sind für uns sehr wertvoll, und wir sind überzeugt, dass er unsere sportliche Entwicklung entscheidend vorantreiben wird." Gleichzeitig stellt Wagner heraus: "Dass er bereits im November beginnt, zeigt auch, wie groß seine Motivation ist, gemeinsam mit uns etwas zu bewegen." Geschäftsführer Florian Holzbrecher sieht in den kommenden Wochen auf den Verein wichtige Aufgaben zukommen und schätzt es daher ebenfalls, dass Pieckenhagen bereits am 21. November loslegt.

Zu seiner Begrüßung erklärt der neue Sport-Geschäftsführer: "Der OFC ist ein Traditionsverein mit leidenschaftlichen Fans und großem Potenzial, das es gilt, endlich wachzurütteln." Der vorgezogene Arbeitsbeginn "gibt uns die Möglichkeit, die nächsten Schritte gemeinsam anzugehen und die sportliche Zukunft frühzeitig zu gestalten", erklärt Pieckenhagen.

Momentan steht Kickers Offenbach in der Regionalliga Südwest auf Platz 13, nur vier Punkte entfernt vom potenziell in die fünftklassige Hessenliga führenden 14. Rang. Regionen, die so gar nicht das Anspruchsdenken am Bieberer Berg widerspiegeln, schließlich nimmt sich der DFB-Pokal-Sieger von 1970 schon seit Jahren vor, in die 3. Liga zurückzukehren.