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Los entscheidet: Österreich trifft im Sechzehntelfinale auf Tunesien

kicker

Mit dem 4:1 gegen Neuseeland hat Österreichs U-17-Nationalmannschaft am Dienstag die Gruppenphase bei der WM in Katar mit dem dritten Sieg im dritten Spiel abgeschlossen. Nach den beiden Erfolgen über Saudi-Arabien (1:0) und Mali (3:0) war die Elf von Hermann Stadler schon zuvor als Sieger der Gruppe L festgestanden, sportlich wertlos war das Spiel gegen Neuseeland aber nicht. Denn durch den Erfolg über die Kiwis verbesserte sich Österreichs Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Bei der diesjährigen U-17-WM ergeben sich die K.-o.-Begegnungen nämlich nicht - wie üblich - aus den Platzierungen in der benachbarten Gruppe, sondern aus einer leistungsbezogenen Rangliste, in die die Teams nach der Vorrunde sortiert wurden. So zogen neben den zwölf Gruppensiegern und Gruppenzweiten auch die acht besten Gruppendritten in die Runde der letzten 32 ein. Anschließend wurden die Teams nach ihrer Leistung gesetzt.

Österreich in Fairplay-Wertung gleichauf mit Italien

Die zwölf Gruppensieger und die vier besten Gruppenzweiten bilden die sogenannte "Siegerseite", die übrigen acht Gruppenzweiten und acht besten Dritten die "Herausfordererseite". Im K.-o.-System trifft dann der bestplatzierte Gruppensieger auf den achtbesten Gruppendritten, der zweitbeste Sieger auf den siebtbesten Dritten und so weiter.

Mit neun Punkten und einem Torverhältnis von 8:1 reihte sich die ÖFB-Auswahl ex aequo mit Italien als zweitbester Gruppensieger ein. Lediglich Argentinien (11:2) landete vor Österreich. Kurios: Auch in der Fairplay-Wertung lag die Stadler-Elf gleichauf mit der Squadra Azzurra (-6 Punkte), weshalb ein Losentscheid hermusste. Aus diesem resultierte für Österreich ein Sechzehntelfinalduell mit Tunesien, das in Gruppe D mit Argentinien, Belgien und Fidschi drei Punkte holte. Bei einem Weiterkommen am Freitag oder Samstag würde die rot-weiß-rote U 17 im Achtelfinale auf den Sieger der Partie England gegen Südkorea treffen.

Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels wurde als Österreichs Gegner im Sechzehntelfinale fälschlicherweise Tschechien genannt. Wir bedauern den Irrtum.