Nico Schlotterbeck muss weiterhin fürchten, das WM-Qualifikationsspiel in Luxemburg an diesem Freitag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) verletzungsbedingt zu verpassen. Auch am Mittwoch fehlte der Innenverteidiger von Borussia Dortmund im Mannschaftstraining der deutschen Nationalelf in Wolfsburg. Immerhin: Nach Angaben vom DFB hat sich die Fußverletzung deutlich verbessert.
Schlotterbeck war am Montag mit einer Fleischwunde bei der DFB-Auswahl eingetroffen, die er sich beim ernüchternden BVB-Gastspiel beim Hamburger SV am Samstag zugezogen hatte. "Das ist über Nacht ganz schön dick geworden, der Fuß sieht, ehrlich gesagt, nicht ganz optimal aus", hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann am Montag erklärt und keine Prognose für den Freitag gewagt.
Wird er rechtzeitig fit, dürfte Schlotterbeck im Stade de Luxembourg an der Seite von Jonathan Tah im Abwehrzentrum auflaufen. Anderenfalls stünde mit Waldemar Anton ein anderer Dortmunder Innenverteidigung bereit. Am Donnerstagvormittag bittet Nagelsmann in jenem Stadion zum Abschlusstraining - mit Schlotterbeck?
Adeyemi muss aussetzen - weitere Sperren drohen nicht
Definitiv verzichten muss der Bundestrainer gegen den noch punktlosen Underdog auf Karim Adeyemi. Der 23 Jahre alte Flügelstürmer hatte sich in zwei seiner drei Einsätze im Rahmen der WM-Quali eine Gelbe Karte eingehandelt und fehlt gegen Luxemburg gesperrt.
Sein zwölftes A-Länderspiel muss mindestens bis zum Montag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) warten, wenn aufs DFB-Team in Leipzig gegen die Slowakei aller Voraussicht nach das "Finale" um die direkte WM-Teilnahme ansteht. Die Slowaken, die Deutschland zum Auftakt mit einem 2:0-Sieg kalt erwischt hatten, sind zwei Spieltage vor dem Abschluss punktgleich.
Von einer Gelbsperre bedroht ist aktuell kein DFB-Akteur. Lediglich Antonio Rüdiger (2) und Robert Andrich wurden neben Adeyemi in der WM-Quali verwarnt, sind aber nicht Teil des aktuellen Kaders.