Mario Frick, der Trainer des FC Luzern, hat in einem Gespräch mit blue Sport über seinen turbulenten Sommer berichtet. Frick erhielt während seines Urlaubs einen Anruf seines Beraters bezüglich des Interesses des italienischen Clubs Pisa. Obwohl Frick ursprünglich nicht wechseln wollte, erwog er den Schritt aufgrund der Enttäuschung über das Verpassen der Europa-Qualifikation.
„Meine Enttäuschung über Verpassen von Europa war dermassen gross, dass ich im Frust sagte, ich will etwas Neues.“ (Mario Frick)
Nach zahlreichen Gesprächen mit Pisa schien ein Wechsel wahrscheinlich. Doch der italienische Verein entschied sich letztendlich für einen anderen Trainer.
Im Nachhinein zeigt sich Frick erleichtert: "Schlussendlich hat sich der Klub dann für Gilardino entschieden, worüber ich jetzt komplett froh bin. Das wäre überhaupt nicht mein Klub gewesen, das wäre überhaupt nicht meine Philosophie gewesen, das wäre überhaupt nicht mein System gewesen".
Frick mag es ehrlich und direkt
Nach dieser Episode reflektierte Frick seine Zukunft beim FC Luzern. Er hinterfragte seine Motivation und Kraft für die anstehenden Aufgaben. In Gesprächen mit Sportchef Remo Meyer wurde ihm klar, dass seine Mission in Luzern noch nicht beendet ist.
Trotz seiner kurzzeitigen Wechselabsichten hat Fricks offene Kommunikation seine Position im Verein nicht geschwächt. Seine ehrliche und direkte Art wird von Spielern und Verantwortlichen geschätzt.