Der Grazer AK hat das Auswärtsspiel bei der Wiener Austria mit 1:2 verloren und bleibt damit weiter Schlusslicht der Bundesliga. Trainer Ferdinand Feldhofer zeigte sich geknickt, konnte die neuerliche Niederlage (Nummer drei in Folge) nicht verstehen. "Wir waren mutig zweite Hälfte, waren dem Sieg definitiv näher als die Austria", haderte der Steirer bei Sky.
Besonders deutlich zu erkennen sind die Probleme der Grazer in der Fremde. Kein Sieg aus sechs Spielen, nur zwei Punkte. Feldhofer: "Ich habe im Kreis auch fast keine guten Worte finden können. Aber ich bin schon so angefressen, dass wir uns auswärts nicht belohnen. Deshalb kommt bei mir heute wenig Freude auf."
Feldhofer wegen Dragovic-Foul in Rage
Wütend zeigte sich Feldhofer nach Spielende wegen eines Foulspiels von Austrias Aleksandar Dragovic kurz nach Spielbeginn. Der Innenverteidiger holte GAK-Offensivmann Ramiz Harakaté in Minute sieben regelrecht von den Beinen - und sah dafür von Schiedsrichter Harald Lechner die Gelbe Karte. "Also ganz ehrlich? Das ist ein Mordanschlag!", schäumte der GAK-Trainer. "Das war ja auf Hüfthöhe, nicht auf Kniehöhe." Ob er das Gespräch mit dem Unparteiischen gesucht hat? "Nein. Danke."