Fehlercode: %{errorCode}

Flick lobt Lewandowski - und der sieht es an der "Zeit, Dinge zu ändern"

kicker

Erstmals seit dem 5. Oktober (ein 1:4 in Sevilla) konnte Hansi Flick seinen treffsichersten Stürmer mal wieder von Beginn an aufbieten. Und Robert Lewandowski lieferte. Drei der vier Treffer beim 4:2 in Vigo gingen auf das Konto des Polen, der in dieser Saison seinen ersten Dreierpack verzeichnete.

"Lewandowski ist sehr wichtig für die Mannschaft", bestätigte Mitspieler Dani Olmo nach der Partie: "Das hat er bewiesen, und wir werden ihn die ganze Saison über brauchen, denn er wird uns viel bringen." Wie sehr der mittlerweile 37-Jährige gefehlt hatte, wurde am Sonntagabend im Balaidos deutlich.

Wegen eines Muskelrisses am linken hinteren Oberschenkel - bei der Nationalmannschaft erlitten - hatte Lewandowski seit Mitte Oktober nicht mehr für Barcelona beginnen können. Bei zwei Joker-Einsätzen im November war er noch torlos geblieben, um nun aufzudrehen.

Dass in Barcelona gerade vor allem Lewandowskis Vertragssituation (Ende Sommer 2026) diskutiert wird, weiß auch Trainer Flick. "Es ist noch zu früh, um über die Zukunft zu sprechen", sagte der ehemalige Bundestrainer nach der Partie im Balaidos: "Jeder kennt seine Situation."

In den vergangenen Wochen habe Flick "einen anderen Robert gesehen, einen positiven", lobte Barcelonas Coach. Dass das Arbeitstier "vorzeitig zurückgekehrt" war, überraschte Flick nicht. Ein Dreierpack wie in Vigo sei aber "gut für sein Selbstvertrauen. Und auch für uns ist das wichtig".

"Das Wichtigste ist, dass wir zwei Punkte auf Real gutgemacht haben"

Anhaltende Verletzungen sind für Flick "keine Entschuldigung" ausbleibender Ergebnisse. Dass die künftig aber wieder häufiger stimmen, davon ist der 60-Jährige überzeugt: "Ich glaube, wir haben uns verbessert und sind auf dem richtigen Weg, sowohl in La Liga als auch in der Champions League."

Lewandowski stimmte da nur bedingt ein. "Das Wichtigste ist, dass wir gewonnen und zwei Punkte auf Real Madrid gutgemacht haben", erklärte der einstige Bayern-Torjäger nach dem Spiel: "In der ersten Halbzeit haben sie aber sehr einfache Tore erzielt. In der Halbzeit haben wir dann darüber gesprochen, was wir verbessern müssen."

Ansatzpunkte gibt es nicht nur laut Lewandowski genügend. "Wir werden analysieren, was wir in der Verteidigung und im Angriff verbessern können. Es ist an der Zeit, Dinge zu ändern, die nicht gut funktionieren", so seine klare Ansage.

Speziell defensiv präsentierte sich Barcelona nicht nur beim jüngsten 3:3 in Brügge sowie nun im Balaidos anfällig. Von den besten zwölf Mannschaften in La Liga hat aktuell einzig der FC Sevilla (19) noch mehr Gegentore schlucken müssen als die Katalanen (15).