Für Fassnacht ist seine Jugendzeit beim FCZ eine schmerzhafte Erinnerung

Christian Fassnacht ist momentan wieder einer der grossen Namen in der Super League. Nachdem er in einigen Spielen nicht mehr zur Startelf gehörte, überzeugt der 31-Jährige nun wieder mit starken Leistungen. Beim Europa-League-Spiel gegen Ludogorets Razgrad erzielte er das 2:1-Führungstor und glänzte auch beim 3:2-Erfolg gegen den FCZ mit einem Tor und einem Assist.

Doch über Fassnacht gibt es eine weniger bekannte Geschichte: In seiner Jugend spielte er lange beim FC Zürich, seinem Heimatverein, denn Fassnacht wurde in Zürich geboren. Doch nach einigen Jahren entschied sich der Verein, ihn nicht weiter in der Jugend zu behalten. Über diese schmerzhafte Erfahrung sprach er kürzlich im Podcast storytimech.

"Für mich ist der FCZ ein schwieriges Thema", erzählt Fassnacht. "Als Kind war ich ein riesiger Fan, doch dann wurde ich aussortiert, das war sehr schmerzhaft."

Er erinnert sich an seine Zeit in Zürich: "Ich hatte da das erste Mal Kontakt mit Junioren-Spitzenfussball, mit einem der grössten Vereine der Schweiz. Es hat dann aber nur für knapp drei Jahre gereicht, in der U13 und U14. In der U15 wurde die Luft langsam dünn, und am Schluss haben sie mich aussortiert."

Heute blickt Fassnacht auf diese Zeit zurück und auf seine Karriere, die längst gezeigt hat, dass er auch ohne den FCZ seinen Weg gehen kann.