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Für Kamberi hat sein Tor nicht erste Priorität, während Hediger über die eingeübte Variante spricht

kicker

Lindrit Kamberi hat in der 20. Minute den entscheidenden Treffer erzielt. Nach einer eingeübten Eckball-Variante traf er zum 1:0. Nach dem Spiel zeigt er sich glücklich über den Treffer, noch mehr freut ihn allerdings, dass der FCZ endlich einmal zu null gespielt hat, wie er gegenüber SRF Sport erklärt: "Ich sage seit ein paar Wochen, dass das meine erste Priorität ist." Interimscoach Denis Hediger meint zur einstudierten Eckball-Variante: "Assistenztrainer Ercüment Sahin, der neu zum Team gestossen ist, hat die Variante mit den Jungs geübt. Ich wusste gar nicht genau, welche Variante sie ausführen wollten, aber umso schöner ist es aufgegangen." Dann fügt er an, dass der neue Assistenztrainer ein Riesengewinn für den Staff und die Mannschaft sei.

Am Ende brachte der FC Zürich die 1:0-Führung über die Runden, auch weil Dennis Hediger etwas umgestellt hat: "Wir haben in der ersten Halbzeit gemerkt, wenn die Grasshoppers schnell vertikal gingen, dass sie oft die zweiten Bälle hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir das korrigiert, in dem wir hinten einen Spieler mehr hatten und mehr zweite Bälle gewinnen konnten." So kam der Grasshopper Club nicht mehr zu vielen Umschaltmomenten und war durch das Vertikalspiel nicht mehr so gefährlich. "Die Anpassung in der Pause war wichtig und sie hat uns gutgetan, dass wird das Spiel kontrollieren konnten", so Hediger.

Rudelbildung nach dem Spiel sorgt für Diskussionsstoff

Weniger schön waren die Szenen nach dem Spiel. Jahnoah Markelo jubelte vor der GC-Bank und sorgte damit für eine unübersichtliche Rudelbildung. Die Übersicht hielt Schiedsrichter Urs Schnyder, der schlesslich Markelo direkt und Livano Comencia Gelb-Rot zeigte. Ein GC-Spieler sah zudem die Gelbe Karte. Kamberi meinte dazu: "Ich finde es schade, weil wir die Spieler brauchen." Er fügt dann an, dass sie, womit er die ganze Mannschaft meint, es das nächste Mal besser machen müssen. "Es ist schade für die nächste Woche, da werden wir etwas wechseln müssen, aber wir haben viel Qualität auf der Bank", so der 26-Jährige weiter.

Hediger sagt zur Rudelbildung: "Ich habe irgendwann nur noch versucht zu schlichten. Ich habe nicht mitbekommen, wie die Rudelbildung entstanden ist. Es war ein intensives, hartes, aber nie unfaires Derby. Deshalb ist es auch schade, denn wir verlieren sicher für das nächste Spiel zwei unglaublich gute Spieler. Das tut mir am meisten weh."