Herbst-Nachfolge gefunden: Ab Sommer übernimmt Rohde in Pforzheim

Thomas Herbst verkündete nach der Heimspiel-Pleite gegen den FSV Hollenbach sein sofortiges Aus beim Oberligisten. Mit Dirk Rohde wurde nun ein Trainer verpflichtet, der in Pforzheim arbeite und der Region seit Langem verbunden sei, wie es in der Meldung des 1. CfR heißt. In den letzten beiden Spielzeiten war der heute 34-Jährige beim FC Nöttingen verantwortlich für das Oberliga-Team, Vorstand Torsten Heinemann und Sportdirektor Giuseppe Ricciardi mussten daher gar nicht lange nach einem anderen Kandidaten suchen: "Für uns ist er der Wunschkandidat für die Aufgabe in unserem Verein. Wir sind beide sehr froh, dass es geklappt hat und wir Dirk gar nicht lange überzeugen mussten."

Rohde wurde zu seiner aktiven Zeit unter anderem beim SC Freiburg ausgebildet, wo er in der U-17-Bundesliga spielte. Bereits im Alter von 21 Jahren war er dann als Spielertrainer bei seinem Heimatverein FV Malsch im Einsatz. Weitere Stationen waren der FV Kirchfeld und der FV Elchesheim, die er beide von der Landesliga in die Verbandsliga führte, ehe er 2023 beim FC Nöttingen für zwei Jahre die Verantwortung für das Oberliga-Team übernahm. Zwischenzeitlich musste er seine aktive Laufbahn an den Nagel hängen, nachdem er sich zum dritten Mal einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

In die Planungen eingebunden

Nun wirkt er also ab Sommer beim 1. CfR Pforzehim, wo er bereits ab sofort eng in die Planungen für die neue Saison eingebunden werde. "Man spürt das Feuer, das hier im Verein brennt. Deshalb habe ich nicht lange gezögert, als man auf mich zukam. Ich bin sehr ehrgeizig und diszipliniert. Mit den Spielern möchte ich individuell umgehen und jeden Einzelnen weiterentwickeln", lässt er sich in der am Freitag veröffentlichten Pressemeldung zitieren.

Wie es in der Restrunde auf der Trainerbank weitergeht, will der Verein in den nächsten Tagen entscheiden. Klar ist bereits, dass Torwarttrainer Stefan Karcher die beiden Spiele bis zur Winterpause verantwortet. Der 1. CfR steht zu Ende der Hinrunde in der Oberliga auf Rang 8, nach oben ist der Zug mit derzeit mehr als 20 Punkten Rückstand auf Primus VfR Aalen aber bereits abgefahren.