Dass sich Harry Kane aktuell in bestechender Form befindet, belegen nicht nur die Zahlen. Dass sich Kane in München pudelwohl fühlt, das hat er jüngst bestätigt - und dabei eine Verlängerung in Aussicht gestellt.
"Ich denke, sie", also die Bayern-Verantwortlichen, "sind zufrieden mit mir, und ich bin zufrieden mit ihnen. Also könnten diese Gespräche stattfinden", hatte der Engländer nach dem überzeugenden Sieg gegen Bremen verlauten lassen.
Wenig überraschend also wurde Sportvorstand Max Eberl vor dem Abflug nach Zypern am Münchner Flughafen auf die Personalie Kane angesprochen. Für den Bundesliga-Spitzenreiter sei eine Zusammenarbeit über die Saison 2026/27 hinaus "absolut vorstellbar", erklärte der 52-Jährige wenig überraschend: "Deswegen werden wir ganz entspannt mit ihm dann auch die nächsten Schritte besprechen."
Unmittelbar vor dem Flug nach Larnaka adelte Eberl den besten Münchner Torjäger als "absoluten Führungsspieler". In den höchsten Tönen hatten zuletzt auch die Teamkollegen über Kane gesprochen. Eberl jedenfalls wisse, dass es für Kane "geil" sei, "mit uns Titel zu sammeln, das hat er auch gesagt. Wir wollen das mit ihm auch noch lange."
Kane laut Eberl "in einen Jungbrunnen gefallen"
Dass Kane bei aktuellem Vertragsende 34 wäre, treibt Eberl keine Schweißperlen auf die Stirn. "Ich habe von meinem alten Förderer Hans Meyer gelernt, dass die Mischung im Kader entscheidend ist. Wenn du eine gute Mischung hast, dann kannst du eben auch ältere Spieler, die einfach eine unfassbare Qualität haben, auch durchaus länger dabei haben."
Und Kanes aktuelles Formhoch mit 18 direkten Torbeteiligungen in nur acht Pflichtspielen spreche ohnehin für sich. "Er scheint in einen Jungbrunnen gefallen zu sein", so Eberl.
Upamecanos Vertrag läuft aus
Neben Kane warten auf Bayerns Sportvorstand in den nächsten Wochen und Monaten auch noch andere wichtige Vertragsgespräche. So zum Beispiel mit Dayot Upamecano. Das Arbeitspapier des französischen Innenverteidigers, der seit Sommer 2021 in München spielt, läuft bereits am Saisonende aus. Zuletzt hatten die Verhandlungen wegen gestiegenen Gehaltsforderungen Upamecanos gestockt.
Eberl aber will auf jeden Fall um den 26-Jährigen kämpfen: "Wir versuchen, ihn von dem Projekt Bayern München weiter zu überzeugen. Wir wollen ihn behalten." Sieben Pflichtspiele absolvierte Upamecano seit Saisonstart.