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Mourinhos Tasche mit McTominays Geschenk: "Das war das Mindeste"

kicker

Seit Ende September leitet José Mourinho die Geschicke bei Benfica Lissabon, wo der inzwischen 62-jährige Trainer bereits in der Vergangenheit im Jahr 2000 gearbeitet hat.

Das weiterhin Kuriose: Mit seinem vormaligen Klub Fenerbahce hatte "The Special One" die Qualifikation für die Champions League eben gegen Benfica verpasst, nur um selbst später "einfach" die Seiten zu wechseln.

"Ein großartiger Sieg"

Der Start in seinen x-ten Job an der Seitenlinie war aber nicht ganz nach dem Geschmack aller bei Benfica verlaufen: Nach einem noch unter Vorgänger Bruno Lage verspielten 2:0 gegen Qarabag Agdam (2:3) folgten unter Mourinho Niederlagen bei dessen Ex-Klub Chelsea (0:1), bei Newcastle United (0:3) und auch gegen Bundesligist Leverkusen (0:1).

Eventuell gerade noch rechtzeitig haben die Lissabonner, die in der heimischen Liga noch ungeschlagen und aktuell Dritter sind, aber die Kurve bekommen. Einem 2:0 in Amsterdam ließen die Portugiesen schließlich am Mittwochabend ein 2:0 gegen Napoli folgen. Damit ist bei nur noch einem Zähler Rückstand und zwei Spieltage vor Ende das Weiterkommen wieder drin.

"Die Spieler haben gut gespielt und Kampfgeist, Zusammenhalt und Spielintelligenz bewiesen", lobte Mourinho seine Schützlinge im Anschluss gegenüber Sport TV. "Anschließend zeigten sie Klasse und Selbstvertrauen und nutzten die sich bietenden Räume eiskalt aus. Es ist ein großartiger Sieg, der uns im Rennen hält." Der Benfica-Coach wusste aber auch direkt, dass es gerade die finalen beiden Partien in sich haben werden: "Die nächsten Spiele gegen Juventus und Real werden extrem schwer."

McTominay vor Pogba

Was darüber hinaus aufgefallen war: Mourinho trug eine kleine Tasche bei sich. Der Inhalt: das Trikot von Neapels Mittelfeldprofi Scott McTominay. Der 29-jährige Schotte läuft seit 2024 für die Süditaliener auf und ist zuvor als Eigengewächs von Manchester United lange Zeit bei den Red Devils gewesen (2002 bis 2024). Einer seiner Trainer damals: "The Special One".

Sein Jersey hatte McTominay also aus alter Verbundenheit dem Portugiesen geschenkt. Für Mourinho eine selbstverständliche Geste, schließlich hatte er dem 2017 noch sehr jungen Schotten zum Durchbruch verholfen: "Ich habe damals sein Debüt ermöglicht - und dafür Paul Pogba auf die Bank gesetzt. Das Mindeste, was er nun machen konnte, war mir sein Trikot zu geben."