Es war durchaus eine Hiobsbotschaft, die Hansa Rostock Ende August hinnehmen musste. Mit Adrien Lebeau und Lukas Wallner verletzten sich gleich zwei Akteure am Sprunggelenk und mussten eine Ausfallzeit von "einigen Wochen" akzeptieren. Speziell mit Blick auf Lebeau ein Dämpfer, war der Franzose in der letzten Spielzeit doch mit fünf Toren und acht Vorlagen Topscorer der Kogge gewesen.
Nachdem aus "einigen Wochen" über drei Monate geworden sind, gibt es nun gute Nachrichten für den 26-Jährigen und alle Hansa-Fans: Nach Wallner, der in Regensburg (3:0) erstmals wieder im Kader stand, ist Lebeau dieser Tage ins Mannschaftstraining der Rostocker zurückgekehrt.
Shapourzadeh deutet Abgänge an
Trainer Daniel Brinkmann steht in der Offensive somit eine weitere Option zur Verfügung, die den anhaltenden Höhenflug des FCH weiter befeuern könnte. Sieben Drittligaspiele sind die Mannen von der Ostsee bereits ungeschlagen, konnten dabei fünf Partien für sich entscheiden. Auch eine Folge der Konkurrenzsituation im Ostseestadion, die Sportchef Amir Shapourzadeh ob des 31 Spieler umfassenden Kaders allerdings verändern möchte: "Wenn alle fit sind und gesund bleiben, wollen wir den Kader verkleinern."
Lebeau dürfte das freilich nicht betreffen. Schließlich fiel mit Paul Stock erst vor wenigen Tagen ein Akteur aus dem offensiven Mittelfeld langfristig aus - weshalb die Rückkehr des Franzosen umso gelegener kommt. Eher könnten der Kogge Abgänge im Defensivverbund bevorstehen, welcher in der Zentrale überbesetzt ist. Dario Gebuhr und Dominik Lanius stehen derzeit hinten an.