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Nach Roter Karte in Aue: DFB sperrt FCI-Stürmer Kügel für zwei Spiele

kicker

Es war nicht die einzige Szene aus dem Spiel des FC Ingolstadt bei Erzgebirge Aue (2:2), die bei FCI-Trainerin Sabrina Wittmann für Kritik an den Schiedsrichtern sorgte, wohl aber die mit der höchsten Tragweite für die Partie. In der 33. Minute - die Schanzer waren nur zwei Minuten vorher in Führung gegangen - packte Stürmer Julian Kügel eine Grätsche gegen Gegenspieler Ryan Malone aus, die für Schiri Simon Schreiner rotwürdig war.

Nun gab der DFB die Sperre für den 28-Jährigen bekannt, der in dieser Spielzeit noch torlos ist. Zwei Spiele wird er den Schanzern in der 3. Liga nicht zur Verfügung stehen. Damit verpasst Kügel zum einen das bayerische Duell mit 1860 München am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) und zum anderen die Partie in Mannheim eine Woche später. Das bedeutet aber auch, dass er in diesem Jahr gar nicht mehr für den FCI auflaufen wird, ist das Spiel in Mannheim doch das letzte vor der Winterpause.

Offensive muss neu formiert werden

Glück hatten die Schanzer am Ende mit dem Ergebnis im Erzgebirge, gerieten sie nach der Roten Karte doch in Rückstand, bevor Jonas Scholz für sein Team in der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielte. Mit einer Pleite gegen einen direkten Konkurrenten wäre der eh schon strauchelnde FCI, der derzeit auf Platz 13 deutlich unter den eigenen Ansprüchen rangiert, noch mehr in Bedrängnis geraten. Die kommenden Gegner hingegen schauen eher nach oben, was die Aufgaben nach nun zwei Spielen ohne Niederlage nicht wirklich leichter macht.

Besonders die eigene Offensive hatte Wittmann in der Vergangenheit häufig verändert, zuletzt standen im Oktober zweimal die gleichen Spieler in zwei Spielen in Serie in vorderster Front auf dem Platz. Nach dem 3:2-Sieg gegen die TSG Hoffenheim II überzeugten Wittmann dann scheinbar mal ihre Schützlinge, weshalb es in Aue dort keine Veränderungen gab. Nun muss sich die 34-Jährige aber wieder einen neuen Plan machen.