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"Nicht zusammengekommen": Hansa lässt Haugen ziehen

kicker

Der 27-jährige Norweger, der in 32 Spielen zehn Tore erzielt hatte, geht zurück zu seinem Stammverein Aarhus GF, Rostock hat die Kaufoption für Sigurd Haugen letztlich nicht gezogen.

"Sigurd ist nur ausgeliehen. Wir sind seit geraumer Zeit in Gesprächen mit seinem Berater und seinem Verein", hatte Amir Shapourzadeh im kicker-Interview Anfang Juni erklärt, machte da aber schon klar, dass es schwer werden würde, den Angreifer fest an den Drittligisten zu binden. "Siggi hat noch zwei Jahre Vertrag bei Aarhus GF und hat auch mal einen siebenstelligen Betrag gekostet. Diese Gesamtkonstellation ist nicht einfach. Da spielen auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen eine große Rolle."

In diesem Fall eine zu große Rolle. Hansa hat die Kaufoption nicht gezogen, Haugen kehrt nach Aarhus zurück. "Wir hätten Sigurd sehr gern über die Saison hinaus bei Hansa gehalten und ihn fest verpflichtet", so der Rostocker Direktor Profifußball. "Er hat uns signalisiert, dass er sich bei uns sehr wohlfühlt und sich gut vorstellen kann, auch langfristig für Hansa zu spielen", erläuterte Shapourzadeh weiter. "Leider sind wir am Ende nicht zusammengekommen. Am Ende muss bei jeder Verpflichtung das Gesamtpaket stimmen - und dazu gehören neben den sportlichen Aspekten, dass wir uns auch wirtschaftlich in einem vertretbaren und realisierbaren Rahmen bewegen."

"Luft nach oben"

Zumal Haugen nach einer starken Hinrunde, in der er "einen guten Eindruck hinterlassen und viel Energie auf den Platz gebracht hat", nach der Winterpause nicht mehr so performt hat. "Das war in der Rückrunde leider nicht mehr so konstant. Auch wenn er das eine oder andere Tor gemacht hat, war er in Summe weniger am Spiel beteiligt." Haugen habe "noch Luft nach oben", ließ Shapourzadeh durchblicken. Nun kann er sich wieder bei Aarhus einbringen.

Hansa war auf den Abgang von Haugen vorbereitet und hatte jüngst Andreas Voglsammer ablösefrei von Hannover 96 verpflichtet.